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Sport39-Stadtpokal Stadtoberligist SG Handwerk ohne echte Chance Erstmals holt sich Medizin den Pott

Von Roland Schulz 22.06.2015, 03:24

Fußball-Landesklasse-Vertreter HSV Medizin ist im Finale des Sport39-Stadtpokales gegen den Stadtoberligisten SG Handwerk seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat durch einen 3:0 (2:0)-Erfolg erstmals den "Pott" in seinen Besitz gebracht.

Neue Neustadt l Vor 359 zahlenden Besuchern waren Moritz Mierisch (22.), Andreas Wawilow (40.) und Kapitän Herbert Worlich (71.) auf dem Rasenplatz des TuS 1860 Magdeburg an der Zielitzer Straße erfolgreich.

Allerdings zeigte der große Favorit zu Beginn der Begegnung einige Wackler, so als man eine Situation mit einem Querpass reinigen wollte, diesen aber einem Handwerk-Angreifer in die Beine spielte. Doch konnte Paul-Benjamin Schütze diese Möglichkeit nicht nutzen.

Danach fand Medizin aber immer besser ins Spiel und hatte die besseren Chancen. Doch zunächst scheiterte Wawilow an Handwerk-Keeper René Schröter (8.), dann war der Schuss von Mierisch eine sichere Beute für Schröter (17.). Doch fünf Minuten später klingelte es erstmals im Handwerk-Kasten: Ein Missverständnis zwischen einem Handwerk-Verteidiger und Keeper Schröter nutzte Mierisch zum verdienten 1:0 für den HSV.

Jetzt war der HSV Herr auf dem Rasen, während den Handwerkern nichts Brauchbares einfiel. Die Medizin-Abwehr stand jetzt sicher, ließ nichts mehr zu. Dafür schlug es noch vor der Pause erneut im Handwerk-Kasten ein. Medizin setzte sich gekonnt über rechts durch, in der Mitte stand Torjäger Wawilow goldrichtig und setzte das Leder zur 2:0-Pausenführung in die Maschen.

Auch im zweiten Durchgang setzte sich die Überlegenheit des HSV gegen zu brave Handwerker, Paul-Benjamin Schütze (55.) verzeichnete mit einem Solo auf der rechten Seite und einem Schuss die gefährlichste Handwerk-Aktion in Hälfte 2, fort. Sehenswert dann auch das Tor zum 3:0-Endstand. Einen Freistoß von Robert Klauer setzte Worlich per Kopf zum 3:0 in die Maschen.

"Wir haben konzentriert gespielt und verdient gewonnen", meinte nicht nur HSV-Trainer René Angerer nach der Begegnung.