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Handball Wiegert hat ein Luxusproblem

Die SCM-Youngsters empfangen den HSV Insel Usedom.

Von Hans-Joachim Malli 18.09.2015, 01:01

Magdeburg l „Wir haben aktuell keine Verletzten, die A-Jugend ist am Wochenende spielfrei“, so Youngsters-Coach Bennet Wiegert. Eigentlich optimale Bedingungen. Allerdings werden Alexander Saul und Vincent Sohmann fehlen, die mit den Bundesliga-Männern zum Spiel beim THW Kiel reisen. Doch mit denen plante Wiegert ja eigentlich schon gar nicht mehr die Saison.

Den morgigen Gast von der Ostsee kennt der SCM-Trainer nach eigenem Bekunden „nicht wirklich“, obwohl er von allen drei Saisonpleiten der Männer von der Urlaubsinsel (18:25 gegen Altenholz, 25:26 in Potsdam und 22:28 gegen Flensburg-Handewitt II) auf Video gesehen hat.

„Zumindest in Potsdam hätten die Insulaner einen Punkt verdient gehabt“, ließ sich Wiegert entlocken, der darauf verwies, dass die Tabellensituation nicht entscheidend ist. Weder die der Gäste, erst recht die der eigenen Mannschaft. „Aber natürlich wollen wir schon gewinnen und unserem Publikum ein ordentliches Spiel zeigen. Von einer Serie würde ich aber selbst nach einem weiteren Erfolg noch nicht sprechen wollen“, erklärte Bennet Wiegert, der allerdings schon froh ist, dass sich seine Truppe im Vergleich zur Auftaktpleite beim DHK Flensborg gefangen und gefestigt hat.

Ein „Luxusproblem“ haben die jungen Elbestädter aktuell auf der Rechtsaußenposition, spielen doch dort mit Nico Richter und André Czech zwei Youngster, die auch schon Bundesligaluft schnuppern durften. Auf die Qualitäten der beiden Jungspunde angesprochen, erklärte der Trainer gestern: „Für Richter spricht die Tatsache, dass er ein 97er Jahrgang ist und so auch noch A-Jugend-Bundesliga spielen kann. Er ist ein Schlitzohr, das seine vermeintliche körperliche Unterlegenheit sehr gut wettmachen kann.“ Über den früheren Calbenser Czech meinte Wiegert: „André ist schon relativ abgezockt, entscheidet auch intuitiv. Er läuft aber noch etwas seiner Verletzung hinterher.“