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Fussball-Landesliga In Halbzeit zwei alles klargemacht

Der VfB Ottersleben besiegte FSV Saxonia Tangermünde mit 3:0.

Von Hans-Joachim Malli 21.09.2015, 01:01

Magdeburg l Die Gastgeber gingen durch einen Blitzstart in Führung. Patrick Podehl hatte von rechts geflankt, der aufgerückte Kapitän Antonio Oesterhoff drückte den Ball nach 66 Sekunden zum 1:0 über die Linie. Die Altmärker konterten durch den agilen Lars Korte, der vom herausstürmenden Steven Ebeling gestoppt wurde (8. Minute).

Nach einer schönen Direktkombination schloss Podehl zum vermeintlichen 2:0 ab, stand aber laut Assistent David Siegel im Abseits (10.). Zehn Minuten später wurde dann ein weiterer VfB-Treffer im Anschluss an die erste Ottersleber Ecke und einer zu kurzen Abwehr durch Saxonia-Keeper Dave Kuß aberkannt, Siegl (!) entschied auf Handspiel von Torschütze Oesterhoff.

Glück hatte der VfB nach einer halben Stunde Spielzeit, als Michael Wilhelm den durchbrechenden Michael Fraaß mit einem Trikottest ausbremste, nur Gelb sah. Auf der Gegenseite scheiterte Matthias Dieterichs nach starkem Pass von Max Stockhaus am Saxonia-Keeper (34.). Ebeling musste vor der Pause dann noch einmal gegen Daniel Groß klären (40.).

Im zweiten Abschnitt konnten die Ottersleber ihre spielerische Überlegenheit dann noch in weitere (reguläre) Tore ummünzen. Während die Gäste keine einzige echte Torchance mehr hatten, köpfte Dieterichs eine gut getimte Podehl-Flanke zum 2:0 ein (50.). Dann krönte Podehl seine starke Leistung, als er ein Zuspiel in die Schnittstelle der Abwehr des zehn Minuten zuvor eingewechselten Malte Kuhn aufnahm und allein vor Saxonia-Torwart Kuß auftauchend diesem keine Abwehrchance ließ (74.). Damit war der Kuchen gegessen. Der VfB feierte auch ohne die fehlenden Daniel Sommermeyer (fängt nächste Woche mit dem Lauftraining an, doch müssen die Stahlimplatate aus seiner Schulter noch operativ entfernt werden), Matthias Malchau (Syndesmoseriss), Tom Hufmüller (Trainingsrückstand) und Aldo Schmeil (Urlaub) einen klaren wie verdienten Erfolg.

„Wir wollten Saxonia schon mit einem frühen Tor schocken. Dass dies so klappte, war gut. Eigentlich hätten wir nach 20 Minuten schon 3:0 vorn liegen müssen“, freute sich VfB-Trainer André Hoof, der allerdings gern noch einen Elfer für Einwechsler Patrick Ebeling (der unter der Woche krank war) gesehen hätte (89.).

VfB Ottersleben: S. Ebeling - Reichel, Quirin, Oesterhoff, Stockhaus, Köhler (46. P. Ebeling), Wilhelm, Purrucker, Fechtner (64. Kuhne), Podehl, Dieterichs (76. Jaffke)