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Volleyball Vorjahresmeister zu Gast

Zwei Heimspiele in Folge bestreiten die Zweitliga-Volleyballer des USC. Zunächst gegen Lindow-Gransee, dann gegen VI Frankfurt (Oder).

Von Anja Bechmann 03.12.2015, 23:01

Alte Neustadt l Nicht wie gewohnt am Sonntagnachmittag, sondern bereits am Samstagabend (Spielbeginn: 18 Uhr) empfängt Aufsteiger USC Magdeburg in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord der Männer den SV Lindow-Gransee. Nach zuletzt zwei Auswärtspartien wollen sich die noch sieglosen Magdeburger so gut wie möglich präsentieren.

Dass das nicht einfach wird, dürfte den Elbestädtern spätestens seit dem letzten Aufeinandertreffen in der DVV-Pokalqualifikation Anfang Oktober in Lindow klar sein. Hier verloren sie deutlich mit 0:3. Die Favoritenrolle liegt also klar beim SV Lindow-Gransee.

Für die Gäste spricht außerdem noch, dass sie als Vorjahresmeister in der Campushalle antreten. Den Sprung in Liga 1 wollte man damals allerdings aus finanziellen Gründen noch nicht wagen.

Der aktuelle Rangfünfte aus dem Brandenburgischen will mit mannschaftlicher Geschlossenheit und einem ausgeglichenen, eingespielten Kader die Partie beim USC angehen. Der Vereinsvorsitzende Frank Seeger sagte: „Wir wollen das Niveau der letzten Saison bestätigen.“ In Lindow rechnet man mit einer spannenden, ausgeglichenen Saison, bei der man „ein Wörtchen mitreden“ will. Helfen sollen dabei vier wichtige Neuverpflichtungen.

Für die Diagonalposition wurden Niklas Rudolf und Jan-Philipp Krabel vom VCO Berlin verpflichtet. Ebenfalls vom VCO kommt Christoph Marks für die Annahme und den Außenangriff. Aus Schöneiche wechselte Mittelblocker Paul Boock zu den Brandenburgern.

USC-Trainer Matthias Waldschik kann auf seinen gewohnten Kader zurückgreifen. Seit dem Spiel beim TSV Giesen ist auch Kapitän Gunnar Griep wieder aktiv dabei. Als Diagonalangreifer und moralische Unterstützung reiste er zu den vergangenen Auswärtsbegegnungen schon immer mit und will nun wieder voll durchstarten.

Ob dies am morgigen Sonnabend gelingt obliegt dem Trainer. Denn obwohl Griep „heiß“ auf einen Einsatz ist, macht Waldschik sich doch noch einige Sorgen um den gesundheitlichen Zustand seines Führungsspielers. Bleibt also abzuwarten ob das Magdeburger Publikum den Mannschaftsführer wie gewohnt begrüßen kann.

Obwohl die Rollen der Papierform nach scheinbar klar verteilt sind, setzen die Gastgeber wieder auf die kräftige Unterstützung durch das eigene Publikum, das das Team in den vergangenen Heimspielen immer toll unterstützt hatte, zumal ein finaler Erfolg der USC-Männer immer noch auf sich warten lässt.