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Volleyball Ein Punkt ist zu wenig für USC

Zweitligist USC unterlag dem FC Schüttdorf in fünf Sätzen (32:30, 23:25, 19:25, 26:24, 11:15). Der Abstieg rückt immer näher.

Von Anja Bechmann 22.02.2016, 23:01

Magdeburg l Der Start verlief gut für den Zweitliganeuling. Mit einer kleinen, aber stetigen Führung bot der USC ein Spiel auf Augenhöhe. Dann wurde es spannend. Die Niedersachsen glichen aus und gingen ihrerseits in Führung. Aber die Magdeburger hielten dagegen und so entwickelte sich ein echter Krimi. Nach mehreren Satzbällen für beide Mannschaften brachte ein Block von Alexander Abramow die Hausherren mit 1:0 in Führung.

Allerdings gelang es im zweiten Durchgang nicht, den Schwung des Satzgewinnes mitzunehmen. Mit wenig Durchschlagskraft im Angriff machten es die Elbestädter den Gästen leicht, eine 12:8-Führung herauszuarbeiten. Doch die USC-Herren fingen sich wieder. Tim Lautenschläger konnte mit mehreren guten Angriffen den Anschluss herstellen. Nach einem erfolgreichen Leger von Tom Heidecke über den gegnerischen Zuspieler stand es 22:22. Aber zum Ende hin fehlte dem USC wiederum die Durchschlagskraft, so dass die Gäste aus dem Landkreis Grafschaft Bentheim zum 1:1 nach Sätzen ausglichen.

Durchgang drei war dann eine klare Angelegenheit für die Niedersachsen. Von Beginn an machten die Magdeburger zu viele Fehler, schlugen selbst aus guten Situationen in den Block und machten es den Gästen abermals zu leicht. Der Satz ging deutlich mit 15:29 verloren.

Mit großem Einsatz, guten Abwehraktionen, erfolgreichen Blocks und verbessertem Angriff dominierten die Hausherren Satz vier, führten bereits mit 19:15. Beim 23:23 konnte der FC jedoch ausgleichen. Aber der Aufsteiger behielt die Nerven und setzte mit einem gut positionierten Doppelblock von Tim Lautenschläger und Philipp Maaß den Schlusspunkt zum 26:24.

Satz fünf bot bis zum 9:10 einen offenen Schlagabtausch. Dann gelang es den Schüttorfern, sich abzusetzen. Beim 10:13 nahm USC-Trainer Matthias Waldschik die letzte Auszeit. Ohne Wirkung. Schüttorf gewann den Entscheidungssatz mit 15:11.

Waldschik meinte nach dem Fünfsatz-Krimi: „Wir haben es gut geschafft, unsere Taktik zu Beginn umzusetzen. Leider unterliefen uns ab dem zweiten Satz mehr Fehler. Die Schüttorfer ihrerseits steigerten sich, vor allem Zuspieler Anderson. Wir konnten den eigenen Angriffsdruck nicht erhöhen und vor allem in der Endphase nicht richtig dagegenhalten. Dennoch muss man festhalten, dass wir einen Punkt gewannen, was mit Blick auf das Hinspiel eine Steigerung ist.“

Am 5. März spielt der USC beim VCO Berlin.

USC: Abramow, Auerbach, Duvigneau, Griep, Heidecke, Hendrysiak, Lautenschläger, Maaß, Mück, Schmidt, Stöter, Teege