Fußball TuS schielt nach oben
Bereits um 12.30 Uhr eröffnet der SV Fortuna II am Sonnabend den 20. Spieltag der Landesklasse gegen den SV Theeßen.
Magdeburg l Jedoch war der Aufsteiger aus Theeßen zuletzt gut drauf, konnte sich mit 3:1 gegen den SV Groß Santersleben durchsetzten. Die Fortuna-Zweite hingegen holte aus den vergangenen beiden Spielen nur einen Punkt, will am Sonnabend wieder in die Spur finden. Nicht dabei helfen kann der rotgesperrte Fortuna-Kapitän Denis Einecke.
Zwei Magdeburger Vertreter dieser Staffel treten zur allgemeinen Anstoßzeit am Sonnabend um 15 Uhr auswärts an. Und bei Roter Stern Sudenburg und dem SSV Besiegdas 03 sind da sehr ähnliche Vorzeichen zu beobachten. Beide Abstiegskandidaten holten aus den letzten beiden Spielen je vier Punkte und müssen nun ein schwieriges Auswärtsspiel bei einem Team aus dem oberen Tabellendrittel antreten.
Das Schlusslicht von der Dodendorfer Straße trifft dabei auf den TSV Rot-Weiß Zerbst. Im Hinspiel setzte sich der jetzige Tabellenzweite dank zweier Sterne-Eigentore mit 3:2 durch. Nun hoffen die Sudenburger, dass sie nicht nochmal so einen Tag erleben und die Zerbster ärgern können.
Auch der SSV dürfte mit ähnlichen Vorsätzen zum TSV Grün-Weiß Kleinmühlingen/Zens reisen. Dabei können die Cracauer neben der eigenen guten Form auch auf die sehr durchwachsene (drei Niederlagen aus den letzten fünf Spielen) der Kleinmühlinger hoffen.
Den HSV Medizin erwartet am 20. Spieltag ein Heimspiel gegen den Tabellenneunten SC Vorfläming Nedlitz. Die Mediziner gingen aus dem letzten Spieltag als großer Verlierer hervor, weil bei eigener Niederlage alle drei Teams unter dem HSV gewinnen konnten. Umso wichtiger wäre es für das Team von René Angerer am Sonnabend gegen Nedlitz eine Reaktion zu zeigen und dreifach zu punkten.
Aus Magdeburger Sicht ist der Höhepunkt des Spieltages jedoch das Lokalduell zwischen TuS 1860 Neustadt und dem SV Arminia. Auch wenn die Neustädter Ambitionen nach ganz oben haben und der SVA sich erst an den vergangenen Spieltagen aus der Abstiegszone spielte, trennt beide Mannschaften gar nicht so viel.
In der Tabelle sind es zwischen dem Gastgeber auf Platz fünf und der rangachten Arminia gerade einmal sieben Punkte Unterschied. Die Form in den letzten fünf Spielen ist mit je drei Siegen und zwei Niederlagen gar identisch.
„Wir werden einen Teufel tun, Arminia zu unterschätzen. Sie sind schon seit Dezember richtig gut drauf“, respektiert TuS-Trainer Tino Beyer den Gegner. Dennoch endeten die Duelle zwischen den beiden Teams in den vergangenen Jahren meist mit dem besseren Ende für den TuS, wie beim eindeutigen 7:1-Auswärtssieg im Hinspiel.
Im erneuten Stadtderby, das vergangene gegen den HSV Medizin wurde erfolgreich mit einem 5:2-Sieg bestritten, wollen die Neustädter erneut siegen. Beyer: „Wir müssen jetzt nachlegen und wieder so eine Einstellung zeigen wie gegen Medizin. Zuletzt haben oben alle für uns gespielt, das müssen wir weiter ausnutzen.“ Schmerzlich vermissen wird Beyer dabei die verletzten Matthias Deumelandt und Karsten Berger, Paul Niemann kehrt nach Gelb-Rot-Sperre ins Team zurück.
