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Volleyball Gegen Delbrück noch mal „zaubern“

Mit dem Heimspiel am Sonnabend gegen die DJK Delbrück verabschieden sich die USC-Volleyballer aus der 2. Bundesliga Nord.

Von Anja Bechmann 31.03.2016, 23:01

Magdeburg l Die Elbestädter um Trainer Matthias Waldschik tanzten nach ihrem Durchmarsch von der Landesoberliga in die 2. Bundesliga nur eine Saison, können aber erhobenen Hauptes in die Spielpause gehen. Von vornherein war klar, dass der Aufsteiger ohne namhafte Zugänge und mit kleinem Etat krasser Außenseiter im Kampf um den Klassenerhalt sein wird.

Dass sich die USC-Männer besonders vor heimischer Kulisse im Saisonverlauf steigern konnten, zeigt die Heimspielbilanz. In elf Begegnungen und 47 gespielten Sätzen konnten 18 Sätze und drei Partien gewonnen werden. In der Summe macht das zehn Punkte im Tabellenranking. Auswärts blieben die Siege hingegen aus und nur zwei Punkte konnten erspielt werden, wobei auch hier die eine oder andere Partie nur knapp an die gegnerischen Teams ging.

Zur Erinnerung: Das Waldschik-Team musste nach diversen Ab- und Zugängen neu strukturiert und aufgebaut werden. Das USC-Management um Ex-Trainer Hendrik Oelze entschied sich zudem ganz bewusst gegen teure Spieler, die sich aus dem Ausland (Kanada, Russland, Bulgarien) beworben hatten.

„Eine ausgeglichene finanzielle Bilanz zum Saisonende hat oberste Priorität“, so Oelze. Die Spielerdecke unterschied sich daher von anderen Teams in der Liga. Als Liganeuling galt es zudem, den Lizenzanforderungen der Bundesliga gerecht zu werden.

Das USC-Projekt „2. Volleyball-Bundesliga“ kann daher kaum als Niederlage, sondern vielmehr als Schritt in die Zukunft des leistungsorientierten Volleyballsports in und um Magdeburg, der mit der Qualifikation des männlichen U-18-Teams zur Finalrunde um die deutsche Meisterschaft in die richtige Richtung geht, gewertet werden.

Ohne jeglichen Druck kann Gastgeber USC daher morgen im letzten Saisonspiel gegen den Tabellenneunten aus Nordrhein-Westfalen in die Partie starten. Auch die Gäste aus Delbrück verzeichnen in der Auswärtsbilanz nur zwei Siege. Die Heimspielstärke der Magdeburger könnte so am Samstagabend durchaus das Zünglein an der Waage sein.

Traditionell wird es morgen nach dem Spiel wieder eine Kleinigkeit für das treue Publikum geben. Mannschaft und Verantwortliche wollen sich entsprechend verabschieden und laden herzlichst in die Campushalle 3 ein.