1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. USC sagt zum Abschied leise servus

Volleyball USC sagt zum Abschied leise servus

Im letzten Saisonspiel der 2. Bundesliga kassierten die als Absteiger feststehenden USC-Männer gegen den DJK Delbrück eine 1:3-Niederlage.

Von Anja Bechmann 04.04.2016, 23:01

Magdeburg l Zum Abschluss wollte sich Aufsteiger USC Magdeburg noch einmal mit einer ordentlichen Leistung von den heimischen Fans verabschieden. In den ersten beiden Sätzen wurden die Defizite im Spielaufbau und Außenangriff allerdings deutlich. Erst in den Durchgängen drei und vier wurde die Partie dann enger und emotionaler. Nach knapp zwei Stunden war das Abenteuer 2. Bundesliga dann für die Elbestädter endgültig beendet.

Im ersten Satz dominierten die Gäste aus Delbrück, die USC-Annahme und das daraus resultierende Aufbauspiel waren wenig effektiv. Mit vielen Eigenfehlern lagen die Magdeburger zur zweiten technischen Auszeit bereits mit vier Punkten hinten. Diagonalangreifer Tim Lautenschläger konnte im Angriff zwar noch den einen oder anderen Akzent setzen – für eine Aufholjagd reichte es allerdings nicht – 16:25.

Der Start in Durchgang zwei war ähnlich souverän für die Gäste aus Nordrhein-Westfalen, aber hier wollten die USC-Männer zumindest ein Wörtchen mitreden. Nach einem umkämpften Ballwechsel, hatten die Elbestädter die Nase vorn und führten zur ersten technischen Auszeit mit einem Zähler. Mit zwei direkten Aufschlagpunkten von Robert Engel ging der USC mit 11:8 in Führung. Mit drei Punkten in Folge glichen dann aber die Gäste wieder aus, konnten den Vorteil zunächst aber nicht weiter nutzen. Bis zum 16:16 war der Satz ausgewogen, eine Partie auf Augenhöhe. Dann spielte Delbrück seine Stärken durch ein strukturiertes Aufbauspiel mit viel Druck im Angriff aus – 19:25.

Die folgende Zehn-Minuten-Pause schien den Elbestädtern gutgetan zu haben. Wesentlich konzentrierter und emotionaler ging es in Durchgang drei. Von Anfang zeigten die USC-Männer, dass sie das Spiel noch nicht abschenken wollten. Vor allem mit dem erhöhten Aufschlagdruck brachte man die Gäste jetzt häufiger in die Bredouille. Zur zweiten technischen Auszeit lag das Team um USC-Kapitän Gunnar Griep mit acht Punkten vorn und hielt diesen Vorsprung bis zum Satz-ende – 25:17.

Einen ähnlich guten Start konnten die noch einmal zahlreichen Zuschauer in der Campushalle in Satz vier verfolgen. Schnell führten die Hausherren mit 8:4. Unstimmigkeiten zwischen Zuspieler und Angreifer ließen jedoch die Gäste herankommen, so dass beim Spielstand von 12:12 die Partie wieder ausgeglichen war.

Delbrücks Zuspieler Alex Grodde, später auch als wertvollster Spieler durch OB Lutz Trümper ausgezeichnet, setzte seine Angreifer gut in Szene, so dass der Magdeburger Block kaum Chancen hatte. Bei der zweiten technischen Auszeit lagen die Gastgeber mit zwei Punkten hinten, dieses kleine Break konnte auch bis zum Satzende nicht mehr aufgeholt werden und der Satz ging mit 22:25 an das Team aus Nordrhein-Westfalen.

Am 30. April folgt das Pokalfinale in Braunsbedra gegen den Vizemeister der zweiten Liga, den VC Bitterfeld/Wolfen.

USC Magdeburg: Abramow, Auerbach, Duvigneau, Engel, Griep, Heidecke, Hendrysiak, Lautenschläger, Maaß, Mück, Stöter, Teege