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Handball SCM steht im Semifinale

Die männliche Jugend A des SC Magdeburg steht nach dem 29:24-Erfolg über die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen im Semifinale.

Von Manfred Jahn 02.05.2016, 23:01

Stadtfeld l Im Viertelfinal-Rückspiel um die deutsche Handballmeisterschaft der männlichen Jugend A in der Hermann-Gieseler-Halle hatte der SC Magdeburg mit zwei schnellen Toren durch Johannes Wasielewski und Marcel Popa zur 2:0-Führung einen perfekten Start. Danach jedoch übernahmen die mit etwas Verspätung angereisten Hessen mehr und mehr die Initiative. Der SCM tat sich im Angriff recht schwer, zumal sich der Dutenhofener Torhüter gut auf die Würfe von Popa eingestellt hatte.

Nach dem 4:4-Ausgleich erhöhten die Dutenhofener gar auf 4:7-Tore. Grund genug für ein Team-Timeout auf der Magdeburger Seite. Mit Jan Hübner, für Julian Schulze auf der Spielmacherposition eingewechselt, bemühte sich der SCM, kam auch durch Niklas Friedrich zum 6:7-Anschlusstreffer.

Zwei Zeitstrafen gegen Nico Richter und Friedrich nutzten die spielstarken Gäste, um wiederum mit drei Toren (7:10) in Führung zu gehen. In einem zähen Ringen konnte der SCM bis zur Halbzeitpause nur noch auf 10:11 verkürzen.

Neu motiviert startete der Club mit einem 3:0-Lauf in die zweite Spielhälfte. Mit dieser Führung (13:11) im Rücken steigerten sich vor allem Popa und Niklas Danowski, sorgte auch Johannes Wasielewski weiterhin für viel Druck. Die Gäste ließen sich allerdings nicht abschütteln, blieben durch Treffer ihrer starken Rückraumschützen Schreiber und Leger bis zur 38. Spielminute in ständiger Reichweite (16:14).

Als dann das Spiel für Friedrich und Richter aufgrund ihrer dritten Zeitstrafe beendet war, die Gäste den Anschluss zum 16:15 schafften, stand das Spiel auf des Messers Schneide. Nur gut, das die HSG in der Folgezeit mit guten Chancen mehrfach an Pfosten und Latte des Magdeburger Tores scheiterten. Dies nutzte der Club, der in der Abwehr aufopferungsvoll kämpfte, um erneut mit drei Toren (20:17) in Führung zu gehen.

Mit einem Team-Timeout versuchte nun der Gäste-Trainer diesen Lauf des SCM zu unterbinden. Dies gelang auch kurzzeitig mit zwei Treffern zum abermaligen Anschlusstreffer (20:19). Mit seinem einzigen, aber sehr wichtigen, Treffer in diesem Spiel läutete Clemens Wetzel eine starke Phase des SCM ein, sorgten Hübner und Popa bis zum 24:19 für eine gewisse Vorentscheidung in diesem Spiel.

Obwohl sich die nie aufgebenden Hessen weiterhin bemühten, war der SCM jetzt nicht mehr von der Siegerstraße abzubringen. Am Ende siegten die Magdeburger in einer intensiv geführten Begegnung mit 29:24-Toren vielleicht etwas zu hoch, aber völlig verdient. Im Halbfinale geht es nun gegen Bayer Dormagen.

 

SC Magdeburg: Heisinger, Link - Friedrich 1, Wasielewski 6, Hübner 6, Filippov, Schulze 1, Bransche, Darius, Kluge 1, Danowski 5, Richter, Popa 8, Wetzel 1