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Volleyball Derby geht an die WSG

In der dritten Runde des Volleyball-Landespokales der Männer schieden sowohl der USC Magdeburg als auch die WSG Reform aus.

Von Uwe Markwirth 21.03.2017, 04:00

Magdeburg l Allerdings bezwang Landesligist WSG den Drittligisten USC deutlich mit 3:0-Sätzen, unterlag dann dem Zweitligisten VC Bitterfeld-Wolfen aber ebenso klar mit 0:3.

Um 11.24 Uhr war am Sonntag die Sensation perfekt. Mit einem Punkt von Gunnar Griep besiegte die WSG den USC unerwartet deutlich mit 3:0 (28, 21, 23) Sätzen.

Die WSG, diesjähriger souveräner Staffelsieger in der Landesliga Nord und somit Aufsteiger in die Landesoberliga, begann gegen den Drittligisten USC Magdeburg sehr engagiert, ging schnell mit 4:0 und 8:3 in Führung.

Im weiteren Verlauf fanden die „Studenten“ besser in die Begegnung, konnten ausgleichen (10:10). Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. In einer umkämpften Endphase vergaben beide Teams Satzbälle, bevor die WSG ihren dritten zum 30:28 nutzte.

Von den zahlreichen Zuschauern angespornt, starteten die Gastgeber in den zweiten Durchgang. Es wurde um jeden Punkt gekämpft. Beide Mannschaften versuchten mit einem Doppelwechsel den eigenen Angriffsdruck hochzuhalten. Dies gelang der WSG etwas besser. Norman Mierswa mit einem gekonnt in die Ecke gepritschten Ball und Kapitän Steffen Hockarth mit Hinterfeldangriffen sorgten für umjubelte Punktgewinne (25:21).

Die USC-Männer agierten nun sicherer in ihrem Aufbauspiel, lagen folgerichtig bis kurz vor Satzende immer mit wenigen Punkten in Führung (21:19). In dieser Phase des Spieles sorgten insbesondere Nico Pfeil und Robert Engel mit einigen erfolgreichen Aktionen über die Mittelblockposition für den Anschluss, bevor Griep für die Entscheidung im dritten Satz (25:23) und so auch des gesamten Spieles (3:0) sorgte.

Ausschlaggebend für diesen Erfolg war die gute Reformer Blockarbeit und die im Vergleich zu den USC-Spielern deutlich geringere Fehlerquote im Aufschlag (12 auf Seiten der WSG gegenüber 27 beim USC).

Nach einer Spielpause und dem schnellen 3:0-Erfolg des VC Bitterfeld-Wolfen über die Dessau-Volleys, stand das Duell der beiden siegreichen Mannschaften auf dem Programm.

Gegen den haushohen Favoriten aus der 2. Bundesliga wurden frühzeitig die Verhältnisse geklärt. Bitterfeld setzte sich Punkt für Punkt ab und gewann den ersten Satz mit 25:14.

Im zweiten Durchgang gelang es den Elbestädtern besser, ihre Chancen zu nutzen. Mit dem 19:25 in diesem Abschnitt konnten sie durchaus zufrieden sein.

Umso deutlicher verlief dann der dritte Satz, der durch druckvolle, aber sichere Aufschläge des Zweitligisten geprägt war. Auf der Mittelblockposition gelangen dem ehemaligen USC-Spieler Philip Maaß sehenswerte Punkte für die Gäste, die nach einer beeindruckenden Aufschlagserie von Müller verdient in das Pokalfinale einzogen.