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Fußball-Verbandsliga: Oscherslebener SC – MSV 90 Preussen 1:0 (0:0) Sudenburger scheitern an ihrer Abschlussschwäche

18.04.2011, 04:37

Magdeburg (emü). Nach dem Punktspiel am 25. Verbandsligaspieltag beim Oscherslebener SC konnte der MSV 90 Preussen keine weiteren Punkte in der Tabelle verbuchen. Grund war die 0:1 (0:0)-Niederlage in der Bodestadt, bei der Daniel Hoffmann nach gut einer Stunde Spielzeit das entscheidende Tor erzielte.

Niedergeschlagen standen die Magdeburger nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Danny Giggel (Jeggau) auf dem Spielfeld des Jahnstadions. "Wir haben wieder einmal eine gute Möglichkeit verschenkt., gab Preussen-Trainer Dirk Hannemann nach dem Spiel zu Protokoll. "In der Defensive haben wir eigentlich nichts zugelassen, hatten vorn Möglichkeiten zum Torerfolg. Insgesamt war es enttäuschend."

Das besondere an diesem OSC-Sieg war, dass die Gastgeber das Spiel gewannen, ohne auch nur eine richtige Chance aus dem Spiel heraus zu haben. Abgesehen vom 1:0, war lediglich ein Tor nach einem Freistoß, bei dem aber Marco Wöhlert klar im Abseits stand, zu verzeichnen. Der Siegtreffer fiel, als Hoffmann einen Ball von der linken Außenposition in den Strafraum flankte, alles hinterher schaute und die Kugel schließlich vom Innenpfosten in das Tor sprang (62.).

Dieses Glück fehlte den Preussen. So prallte der Ball nach einem Pfosten-Kracher von Tobias Tietz vom Tor weg (15.) oder hielt OSC-Keeper Florian Switala mit guter Parade bei einem weiteren Versuch von Tietz (17.). Auch nach dem schönsten Angriff des Spiels traf Kevin Knöfler nicht, da ein Abwehrbein der Hausherren im Weg war.

Auch haderten die Magdeburger immer wieder mit den Entscheidungen des Schiedsrichters, die in einigen Fällen schon recht merkwürdig anmuteten. Allen widrigen Umständen zum Trotz, gaben sich die Preussen nicht auf, waren in der zweiten Hälfte aber nicht mehr so gut im Spiel wie im ersten Abschnitt und wirkten nach dem Treffer nervös und teilweise verkrampft.

Eine ärgerliche Niederlage für die Sudenburger, die zum wiederholten Mal in der Fremde nicht wie ein Spitzenteam auftraten und auch deshalb mit leeren Händen nach Hause fuhren.