1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Spitzenreiter geht personell gehandicapt in das Derby

Fußball-Verbandsliga: Preussen stehen am Wochenende vor einer Doppelaufgabe Spitzenreiter geht personell gehandicapt in das Derby

Von Roland Schulz 30.04.2010, 07:16

Auch in der Fußball-Verbandsliga stehen am ersten Mai-Wochenende Nachholspiele an. So auch in Magdeburg. Ob gewollt oder ungewollt, jedenfalls kommen sich die beiden Magdeburger Teams dieser Spielklasse dabei nicht mit dem Stadtpokalendspiel der Männer ins Gehege.

Magdeburg. Zunächst steht am heutigen Freitag in einem Nachholspiel des 18. Spieltages die Begegnung des MSV 90 Preussen gegen den Naumburger SV 05 an. Dem folgt am Sonntag ein Spiel des 19. Spieltages zwischen dem 1. FC Magdeburg II und dem MSV 90 Preussen.

Wenn sich heute ab 18.30 Uhr die Preussen und Naumburg im Germerstadion gegenüberstehen, dann sind die Hausherren klarer Favorit. Der Gastgeber ist gegenwärtig Zehnter, mit 14 Zählern Vorsprung auf den Drittletzten. Dieser könnte heute mit einem Sieg zwar den Abstand auf Wernigerode vergrößern. Doch stehen die Harzer an diesem Wochenende ebenfalls gleich zweimal in Nachholspielen auf dem Rasen.

Für Preussen-Trainer Dirk Hannemann steht allerdings erst einmal nur die heutige Partie im Vordergrund. "Mit der Clubreserve beschäftige ich mich erst nach dem Naumburg-Spiel", schob der Coach eventuellen Spekulationen gleich einen Riegel vor. "Wir müssen erst einmal den ersten vor dem zweiten Schritt hinter uns bringen. Das wird gegen die sicherlich sehr tief stehenden und auf Konter lauernden Gäste sehr schwer."

"Wenn wir aber hellwach und mit einer gewissen Lockerheit in die Begegnung gehen, und an die Leistung gegen Stendal anknüpfen können, dann dürften die drei Punkte im Germerstadion bleiben."

Bei der Club-Reserve ist man dagegen bereits auf den Sonntag fokussiert. Allerdings wusste Trainer Mario Middendorf gestern noch nicht, auf wen er im Derby zurückgreifen kann. "Gegenwärtig fallen in der ersten Mannschaft bis zu zwölf Spieler aus. Da werden von uns wohl eher Akteure nach oben gehen, als das wir von dort Spieler bekommen", so der Coach. Einzig Christof Köhne steht aus seinem aktuellen Kader nicht zur Verfügung.

Middendorf erwartet ein enges Spiel, ein "echtes Derby eben. Da kennt doch jeder jeden. Alle wollen sich in diesem Spiel zeigen. Und trotzdem, wir wollen unsere niederlagenlose Serie zu Hause bewahren. Ich sehe meine Mannschaft jedenfalls hauchdünn vorn", so der Trainer zum Abschluss.