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Handball, DHB-Pokal, Frauen, 3. Runde : HSC 2000 empfängt morgen den FHC Frankfurt / Oder Spiel des Jahres für Subocz-Schützlinge

09.01.2010, 04:52

Von Carsten Krüger

Magdeburg. Das Jahr 2010 ist noch keine 14 Tage alt, da wartet bereits ein absoluter Höhepunkt auf die Zweitliga-Handballerinnen des HSC 2000. In der dritten Runde des DHB-Pokals gastiert am morgigen Sonntag ab 16 Uhr mit dem FHC Frankfurt / Oder kein Geringerer als der letztjährige Vierte der 1. Bundesliga in der Barleber Mittellandhalle.

Das von Olympiasieger Dietmar Schmidt trainierte Gästeteam steht zwar derzeit in der Liga nur auf dem neunten Tabellenplatz und damit weit entfernt vom eigentlichen Ziel, konnte aber am vergangenen Wochenende einen etwas unerwarteten Achtungserfolg bei Vizemeister Bayer Leverkusen feiern und geht so mit viel Rückenwind in die Partie. Ohnehin wollen die mit derzeit drei deutschen Nationalspielerinnen gespickten Oderstädterinnen die missglückte Hinrunde wettmachen und dazu mit einem Sieg gegen die Magdeburgerinnen das nötige Selbstvertrauen tanken.

Ganz so einfach werden es ihnen jedoch die Schützlinge von HSC-Trainer Grzegorz Subocz nicht machen wollen. Zwar plagen Subocz erneut einige Ausfälle, jedoch hat er bereits in den vergangenen Wochen bewiesen, dass man aus der Not auch eine Tugend machen kann. Definitiv fehlen werden Franziska Bartl ( arbeitsbedingt ) sowie Cindy Degen, die bereits in der zweiten Mannschaft im HVSA-Pokal aktiv war. Auch hinter Torfrau Pauline Radke steht derzeit noch ein großes Fragenzeichen, denn akute Rückenbeschwerden machen der 23-Jährigen mächtig zu schaffen.

Um dem Favoriten von der Oder dennoch so lange wie möglich Paroli bieten zu können, wird vor allem eine erneut starke Abwehrleistung vonnöten sein, denn der Frankfurter Rückraum um die Nationalspielerinnen Franziska Mietzner und Christine Beier besitzt deutlich mehr Durchschlagskraft, als dem HSC 2000 lieb sein wird. Bandits-Trainer Grzegorz Subocz : " Wir wollen so lange wie möglich versuchen, gut mitzuspielen und dann werden wir sehen, was am Ende möglich ist. " Dabei setzt der Pole auch darauf, dass Routinier Kristin Schüler besser trifft als zuletzt in Rostock.