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2. Handball-Bundesliga, Frauen : HSC 2000 heute beim TSV Nord Harrislee Subocz-Sieben will trotz langer Anreise locker bleiben

Von Carsten Krüger 19.09.2009, 05:25

Bereits am 2. Spieltag der noch jungen Saison geht es für die Zweitligahandballerinnen des HSC 2000 auf große Reise. Mit dem Gastspiel beim TSV Nord Harrislee steht für die Subocz-Sieben am heutigen Samstag gleich die weiteste Auswärtspartie der 2. Handball-Bundesliga Nord der Frauen auf dem Programm.

Magdeburg. Doch neben der langen Fahrt dürfte vor allem eine schwere Auswärtspartie auf die jungen Elbestädterinnen warten, die nach einem fulminanten Saisonstart gegen den Rostocker HC an die guten Leistungen anknüpfen wollen. Nachdem die Barleber Bandits am vergangenen Wochenende mit einem etwas unerwartet deutlichen 30 : 21-Erfolg über die Rostock Dolphins so gut wie noch nie in die Saison gestartet sind, geht es für die Subocz-Schützlinge nun beim Gastspiel an der dänischen Grenze erneut von vorne los.

Mit dem TSV Nord Harrislee wartet dabei ein ähnlich junges Team auf die Bandits, das am vergangenen Wochenende eine knappe 24 : 26-Auswärtsniederlage in Recklinghausen hinnehmen musste und so im anstehenden Heimspiel das erste Mal punkten möchte. Doch auch wenn der Druck beim Gastgeber liegt, so wollen die Elbestädterinnen mit einer ähnlich guten Leistung wie zuletzt auch ihren Auftritt beim Nordexpress siegreich gestalten.

Die Chancen dafür sieht auch Subocz nicht schlecht, der beim letzten Auftritt seiner Damen sichtbar überrascht war, wie gut doch die Angriffsreihe seiner Schützlinge funktioniert hat. " Im letzten Jahr haben wir selten über 26 Tore geworfen, dass wir jetzt gleich 30 werfen, hätte ich wirklich nicht gedacht, zumal wir nur neun Feldspielerinnen hatten. " Doch nicht nur im Angriff konnten die Magdebugerinnen gegen Rostock überzeugen. Vor allem in der zweiten Hälfte funktionierte das Zusammenspiel zwischen Abwehr und den Torfrauen Pauline Radke sowie Anne Hofmeister glänzend, so dass in zweiten 30 Minuten lediglich sieben Gegentore zu Buche standen.

Sollten die Bandits an diese Leistung anknüpfen können, würden auch die Chancen auf einen Punktgewinn in der Ferne gar nicht schlecht stehen. Mit dabei sein dürften dieses Mal auch Nora Hübner und Beatrice Vogel, die zum Saisonauftakt noch krankheitsbedingt passen mussten und Trainer Subocz nun mehr Alternativen zum Wechseln bieten.

Doch neben den zwei Nachwuchsspielerinnen stößt mit Karleen Hartmann noch ein neues Gesicht zu den Bandits. Die gebürtige Rostockerin verschlägt es studienbedingt in die Elbestadt, so dass sie fortan bei den Bundesligadamen des HSC 2000 auf Torejagd gehen wird. Das Handball-ABC lernte Karleen beim Laager SV, bevor sie danach für Grün-Weiß Schwerin sowie den SV Fortuna Neubrandenburg aktiv war. Bei den Bandits wird die 1, 76 m große Hartmann vor allem im Rückraum eingesetzt werden und soll dort zusammen mit Franziska Bartl, Anne Hubinger sowie Yvonne Sachse für die nötige Torgefahr sorgen.