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Beachvolleyball Favoriten siegen am Barleber See

Sportlich war es ein perfekter Start in den Beach-Sommer 2017: Das Sparkassen-ÖSA-Masters brachte eine Vielzahl hochkarätiger Begegnungen.

Von Anja Bechmann 10.05.2017, 04:00

Magdeburg l Beim Wetter hingegen gab es noch Luft nach oben, denn die Bedingungen am Barleber See waren bei Temperaturen um die zwölf Grad wenig sommerlich. In beiden Feldern siegten die Turnierfavoriten: Bei den Damen setzte sich das Team Sandra Peter/Silvia Sperl (Markleeberg) durch, bei den Herren triumphierten Felix Glücklederer/Gunnar Griep (Magdeburg).

Insgesamt 22 Herren- und 13 Damenteams waren am Start. Bei den Damen bestimmten zwar die ungeschlagenen Peter/Sperl das Geschehen, doch auch mehrere Teams aus Sachsen-Anhalt zeigten ihre Klasse. Sowohl Melanie Kuhrig/Thora Bauer als auch Julia Mandry/Lena Wilke (alle Braunsbedra) setzten sich auf Platz fünf.

Platz drei ging an das stärkste Team aus der Region: Hannah Lübben/Sarah Schumann (Halle) zeigten als Vierte der letztjährigen deutschen U-17-Meisterschaft großen Kampf gegen die erwachsenen Spielerinnen und holten sich in einem Dreisatzspiel den verdienten Treppchenplatz vor Nadine Finke/Steffi Harpke (Leipzig).

Bestplatziertes Magdeburger Team waren Margarete Borchardt/Ulrike Beige vom USC (Platz 7) sowie Maren Schulz (WSG Reform)/Shirin Korkmaz (Bitterfeld-Wolfen).

Das Herrenturnier wurde ebenfalls von den ungeschlagenen Glücklederer/Griep (Sportfreunde Magdeburg) dominiert. Konkurrenz machten ihnen die bis zum Halbfinale ungeschlagenen Thomas Ahne/Hannes Mück (Halle) und Bastian Ebeling/Johannes Gottschall (Braunschweig). Letztere schickten Glücklederer/Griep im Viertelfinale auf die Verliererseite des Turnierbaums, eine Neuauflage der Begegnung im Finale bestätigte, dass die Magdeburger an diesem Tag knapp besser waren (18:16; 16:14).

Zum Spiel um Platz drei konnten Ahne/Mück aufgrund einer Verletzung nicht antreten, was für Paul Rudolph/Wieland Oswald (Leipzig) den dritten Platz bedeutete.

Weitere Magdeburger Teams wie Bornemann (Staßfurt)/Sander (USC) oder Lorenz Teege (USC)/Lukas Krause (Warnemünde) landeten im Mittelfeld.

Turnierleiter Jakob Dörre zeigte sich nach Turnierende sehr zufrieden mit den sportlichen Leistungen und den Rahmenbedingungen. Die Plätze waren in gutem Zustand, der Barleber See bildete wieder einmal eine hervorragende Kulisse für das Sparkassen-ÖSA-Masters. Dörre dankte dem Team vom Barleber See um Nils Wübbenhorst für die Wiederherstellung der Sandanlage, die über den Winter stark verweht worden war. Aber auch Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und Iran, die im VVSA-Projekt „Volley-Kids – Welcome“ trainieren, hatten mit großem Aufwand die Felder spieltauglich gemacht.