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Fußball Beide Teams freuen sich auf das Derby

Zum Auftakt der Rückrunde in der Landesliga Nord kommt zum Derby zwischen dem Gastgeber VfB und dem MSC Preussen.

Von Roland Schulz 16.02.2018, 05:00

Magdeburg l In diesem Nachbarschaftsduell steckt schon einige Brisanz. Beide standen sich im August 2017 erstmals seit ewigen Zeiten wieder einmal in einem Pflichtspiel gegenüber. Jahrelang gehörten die Preussen, damals noch als MSV 90, der Verbandsliga an. Da spielte der VfB entweder Landesklasse oder Landesliga. Dann mussten die Preussen, da sie sich einem anderen Verein anschlossen, von unten an nach oben kämpfen, sind jetzt in der Landesliga angekommen.

In der Hinrunde setzte sich der MSC daheim mit 2:1 durch. Martin Liebold (9.) und Steve Röhl (77.) schossen eine 2:0-Führung heraus, dem VfB gelang in der Nachspielzeit durch René Slawinsky nur noch der Anschlusstreffer. Damals war viel Brisanz im Spiel, da mit Daniel Sommermeyer gerade ein Akteur vom VfB zum MSC gewechselt war und dieser Wechsel nicht ganz geräuschlos vonstattenging.

Von diesen Querelen hört man allerdings aktuell nichts mehr. „Alle stehen in den Startlöchern, sind froh, dass die Vorbereitung endlich vorbei ist und es wieder losgeht“, sieht VfB-Trainer Mario Katte die Ausgangslage. „Auch wir sind froh, dass es endlich wieder losgeht“, blickt auch Preussen-Coach Alexander Daul dem Sonnabend erwartungsfroh entgegen.

„Wir haben ja eine überwiegend positiv verlaufende Vorbereitung hinter uns gebracht, die sehr intensiv war und uns weitergebracht hat“, blickt Katte auf die vergangenen Tage und Wochen zurück. In Bezug auf die Preussen meinte der Übungsleiter: „Klar haben wir sportlichen Respekt vor dem MSC. Doch wir spielen zu Hause, da haben wir in dieser Saison immer ganz gut ausgesehen. Wir wollen für eine Überraschung gegen den Favoriten aus dem Germer-Stadion sorgen:“

Fehlen werden dem VfB am Sonnabend Neuzugang Markus Rasche, Matthias Malchau (beide krank) und der beruflich verhinderte Christian Meyer. Zudem hat mit Antonio Oesterhoff ein gestandener Akteur verletzungsbedingt seinen generellen Abschied vom Fußball verkündet.

„Jeder bei uns weiß, was es heißt, ein Derby zu spielen. Da muss man als Trainer gar nicht viel sagen, jeder ist motiviert bis in die Haarspitzen, will spielen“, sieht Daul die Ausgangslage in Bezug auf seine Mannschaft. Bis auf den erkrankten Kenny May stehen dem Coach alle anderen Akteure zur Verfügung. Einzig hinter dem Einsatz von Spielmacher Christopher Birke steht noch ein Fragezeichen.