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Fußball Börde kämpft sich durch

Am 15. Hinrundenspieltag der Saison 2016/17 in der Verbandsliga kam der MSV Börde zu einem 3:2-Erfolg über Schlusslicht Askania Bernburg II.

Von Roland Schulz 19.12.2016, 00:01

Magdeburg l Der Erfolg war aber sprichwörtlich sehr teuer erkauft, da Kapitän Maik Leonhardt in der 50. Minute mit Verdacht auf Kreuzbandriss im linken Knie ausgewechselt werden musste.

Die Tore für den Gastgeber erzielten Oliver Gase (11.), Daniel Zoll (33.) und Oliver Wesemeieer (43.). Für den Tabellenletzten, der mit Mario Hesse (14 Einsätze), Vincent Dabel (12), Patrick Baldauf (10), Markus Becker (6), Oliver Drachenberg (6), Michael Schoon (3), Marcel Pusch (2) und Hannes Bader (0) aus dem Trainingsstamm der ersten Mannschaft auflief, waren Hesse (15.) zum 1:1 sowie mit einem verwandelten Strafstoß Thomas Baumgarten (66.) erfolgreich.

Nach zerfahrenem Beginn hatten die zunächst etwas zielstrebiger wirkenden Gäste mit einem Kopfball von René Fritsche (9.) nach einer Ecke die erste gute Möglichkeit, die aber Robert Leonhardt im Börde-Kasten zunichte machte. Zwei Minuten später aber das 1:0, als sich Gase vehement durchsetzte und verwandelte.

Doch die Führung brachte keine Ruhe ins MSV-Spiel. Im Spielaufbau zu hektisch agierend, kam der Gast zu leichten Ballgewinnen durch MSV-Fehlabspiele. Zudem spielte Hesse vier Minuten nach der Führung seine individuelle Klasse aus und erzielte das 1:1. Danach nahmen die Gäste mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand, waren bei Chancen von Pusch (27.) und Drachenberg (30.) der Führung näher als der Gastgeber.

Doch wie aus dem Nichts fiel zwei Minuten später das 2:1, als Zoll aus dem Nichts traf und eine turbulente Schlussphase einleitete. Zunächst klärte Thomas Hagedorn auf der Linie des Börde-Kastens (38.), dann entschärfte R. Leonhardt einen Hesse-Freistoß (39.). Dann fing Wesemeier einen Ball ab, startete einen Konter und schloss mit dem 3:1 ab (43.). Der Unmut seitens der Zuschauer gegen Schiedsrichter Hildebrandt (Halle) begann zu wachsen, als er ein Foul an Gase im Strafraum nicht ahndete (44.). Der MSV spielte aber weiter und Fritsche klärte auf der Linie (45.). So blieb es beim 3:1 zur Pause.

Nach dem Wechsel blieb das Spiel unruhig, mit Chancen hüben und drüben. Doch nur die Gäste trafen durch Baumgartens Strafstoß zum 3:2 (66.), als Hildebrandt ein Foul von Philipp Heise an Drachenberg pfiff. Auf der anderen Seite ließ er diese Konsequenz bei den Aktionen gegen Falko Maaß (73.) und David Berlin (80.) aber vermissen. Da R. Leonhardt seinen Kasten sauberhielt, blieb es beim knappen 3:2-Erfolg.