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Fußball Döbbelin-Elf hält Spiel lange offen

Der MSV Börde kassierte unter Neu-Trainer Rolf Döbbelin mit dem 0:2 am Sonntag beim Haldensleber SC die Verbandsliga-Niederlage.

Von Hans-Joachim Malli 12.09.2016, 01:01

Haldensleben/Magdeburg l Trotz der Niederlage zeigte sich Döbbelin nicht unzufrieden: „Das war eine ordentliche Auswärtsleistung. Letztlich fehlte uns das Tor. Mit einem Punkt wäre ich natürlich noch zufriedener. Aber letztlich kommt es auf das ´Wie´ an, und das war okay.“

Und ein Tor hatten die Gäste durchaus auf dem Fuß und dem Kopf. Die erste richtig gute Möglichkeit in der Begegnung der bis dahin ungeschlagenen Mannschaften hatte David Berlin für den MSV. Doch Florian Switala parierte den Schuss des Börde-Stürmers in starker Manier (11. Minute). Anschließend wurde der HSC aktiver, tappte aber ein ums andere Mal in die Abseitsfalle der Döbbelin-Elf, die nach einer halben Stunde Torwart-Rückkehrer Christian Mertens für den angeschlagenen André Prief bringen musste.

Mertens kassierte dann sieben Minuten nach seiner Einwechslung das erste Gegentor, war aber machtlos, als Tobias Herrmann eine Eingabe von Startelf-Debütant Denny Hevekerl verwertete, nachdem die Stadtfelder die Kugel in der Aktion zuvor nicht weit genug klären konnten, die Haldensleber den zweiten Ball zum 1:0 nutzten (37.).

Nach dem Seitenwechsel wurden die Stadtfelder mutiger, drängten auf den Ausgleich. Falko Maß tat sich dabei besonders hervor, bekam später ein Extra-Lob vom Trainer: „Der spielte eigentlich in der Viererkette, setzte aber immer wieder Akzente nach vorn. Für einen 19-Jährigen sehr gut.“

Daniel Zoll prüfte aus gut 20 Metern HSC-Keeper Switala (50.). Im Gegenzug landete ein 30-Meter-Kunstschuss von Herrmann auf dem Tornetz. Mertens wäre da machtlos gewesen. Dann hatte der eingewechselte Benjamin Lohse eine Riesen-Chance, verfehlte das HSC-Tor aus Nahdistanz. Döbbelins Kommentar: „Ein Kopfball-Ungeheuer wird Benny sicherlich nicht mehr.“

Nachdem Herrmann und René Hasse einen HSC-Konter verdattelten, weil Hasse querlegte, statt selbst zu schießen, machte es Hasse später beim 2:0 besser. Wieder flankte Hevekerl von links, Mertens hatte gegen den 20-Meter-Schuss ins rechte untere Eck von Hasse keine Abwehrmöglichkeit (86.).

„Wir ließen den Ball eigentlich gut laufen, im letzten Drittel des Spielfeldes fehlte uns aber noch das nötige Durchsetzungsvermögen. Daran arbeiten wir aber“, so der frühere Defensivakteur Döbbelin.