Fußball Fortuna macht nach der Pause alles klar
Der SV Fortuna wahrt mit dem 4:0 über die TSG Calbe seine Minichance auf den Landesliga-Staffelsieg.
Magdeburg l Hausaufgabe gelöst, aber zu lange auf das zweite Tor gewartet. Mit dem 4:0 gegen die TSG Calbe wahrte der SV Fortuna seine theoretische Chance auf den Staffelsieg, wenngleich Spitzenreiter Germania Halberstadt II die besseren Karten besitzt, die Fortunen am folgenden letzten Spieltag beim abstiegsbedrohten SV Förderstedt ranmüssen.
Schon nach 38 Sekunden brachte Kenny May den Gastgeber nach einem Angriff über die starke linke Seite mit 1:0 in Führung. Das frühe Tor tat dem Hannemann-Team bei schwülwarmen Temperaturen, das Thermometer an der Fortuna-Bank zeigte 36 Grad Celsius an, anscheinend gar nicht so gut.
Reihenweise wurden anschließend schöne Kombinationen teilweise kläglich abgeschlossen. Müller (16. Minute), Fischer (22.) und Wichmann (39.) trafen den Ball entweder nicht richtig oder verfehlten das Gehäuse.
Auf der Gegenseite gab Hannes Trappiel nach 33 Minuten das erste Lebenszeichen der TSG ab, vergab später die klarste Gästegelegenheit, nachdem sich zuvor der kaum geforderte Ghazbaf selbst in Gefahr brachte und mit letztem Einsatz zur Ecke rettete (51.).
Dann erhöhte Fortuna innerhalb von 180 Sekunden jeweils nach Ecke von Kapitän Patrick Wöge auf 3:0. Zunächst verlängerte Ginter per Kopf ins lange Eck (63.), dann spritzte der kurz zuvor eingewechselte Trinh in den Ball (66.).
Den Schlusspunkt setzte Splanemann. Der rief „Hab’ ich“, Ginter ließ durch, und der Torschütze traf gekonnt zum 4:0-Endstand (72.).
„Die erste Halbzeit war etwas zäh, da fehlte einfach das zweite Tor. Später haben wir Ball und Gegner laufen lassen und verdient gewonnen“, befand Fortuna-Trainer Dirk Hannemann nach der schweißtreibenden Partie.
SV Fortuna: Ghazbaf - Schmidt (71. Baptist), Fischer, Wöge, Bimennyimana, Müller, May, Splanemann, Ginter, Braun (71. Royer), Wichert (60. Trinh)
