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Fußball Fortunen hadern mit sich

Unentschieden 0:0 trennten sich am 12. Spieltag der Verbandsliga Gastgeber SV Fortuna und Lokalkontrahent MSV Börde.

Von Roland Schulz 28.11.2016, 00:01

Magdeburg l Es war trotz der Brisanz auf tiefem und schwerem Boden auf dem Rasenplatz am Schöppensteg ein faires Derby. Letztlich freuten sich die Gäste mehr über diesen Punktgewinn, während der Gastgeber auf Grund der klareren Chancen im gesamten Spielverlauf doch eher mit dem Endstand haderte.

Gäste-Trainer Rolf Döbbelin musste seine Elf in der Abwehr auf Grund der Ausfälle von Marcel Scheinhardt und Tom Freisleben erneut umstellen. Trotzdem boten beide Teams im ersten Abschnitt ein verteiltes Spiel mit ausgeglichenen Möglichkeiten.

Die erste Chance hatte Linus Braun für den Gastgeber (10.), doch setzte er seinen Schuss, allein auf Robert Leonhardt im Börde-Kasten zusteuernd, neben das Tor. Fünf Minuten später tauchte der Gast durch Simon Witt erstmals gefährlich vor dem Fortuna-Gehäuse auf, verzog aber ebenfalls.

Bis zur Pause setzten weiter die Defensivreihen die Akzente. Jede Mannschaft hatte durch Braun (30.) bzw. Phillipp Müller (35.) gefährliche Aktionen. Während Braun an Leonhard scheiterte, verfehlten die Börde-Akteure die Müller-Eingabe klar.

Mit Beginn der zweiten Hälfte erhöhte der Gastgeber den Druck, hatte jetzt gegen den sehr tief stehenden Kontrahenten mehr Ballbesitz. Chancen blieben dennoch auf beiden Seiten Mangelware, wobei sich der Gastgeber aber die gefährlicheren Momente erarbeitete.

Nach 70 Minuten hatten die Anhänger der Fortunen den Torschrei bereits auf den Lippen, Doch erneut scheiterte Braun am sehr starken Leonhardt im Börde-Gehäuse. So blieb es schlussletztlich beim torlosen Remis.

„Es war ein anständiges und gutes Spiel meiner Mannschaft“, lautete das erste Fazit von Fortuna-Trainer Dirk Hannemann. „Allerdings haben wir es wieder einmal nicht verstanden, unsere guten Torchancen zu nutzen. Allein auf Grund unserer Möglichkeiten, hätten wir dieses Spiel einfach gewinnen müssen“, legte der Fortuna-Trainer nach.

Sein Gegenüber Rolf Döbbelin meinte: „Aus meiner Sicht letztlich ein gerechtes Remis, allerdings muss man einschränken, mit dem glücklicheren Ende für uns. Wir sind jedenfalls mit dem Punktgewinn, zumal auswärts erzielt, sehr zufrieden!“