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Fußball Fragezeichen in der Landesklasse

Derzeit werden die Staffeln im Landesfußball zusammengestellt. Dabei gibt es einige Probleme.

Von Hans-Joachim Malli 16.06.2018, 01:01

Magdeburg l Nachdem am vergangenen Wochenende auf Landesebene die letzten Entscheidungen gefallen sind – Germania Olvenstedt durch die Niederlagen in den beiden Relegationsspielen gegen den SSV Landsberg nach drei Jahren in der Landesliga in die Landesklasse runtermuss – werden jetzt die Spielpläne für die Ligen im Land erstellt.

Aktuell beschäftigt sich das Präsidium des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA) im Umlaufverfahren mit der Staffeleinteilung für die neue Saison. „Die Verbandsliga sowie die Landesliga-Staffeln Nord und Süd werden mit je 16 Mannschaften spielen. In den Landesklassen wollen wir mit 14 Mannschaften je Staffel spielen, wobei die Zahl der Staffeln in der neuen Saison von sechs auf sieben steigt“, so Klaus-Peter Fischer, Vorsitzender des FSA-Spielausschusses.

Allerdings gibt es bei der Formierung der sieben Landesklasse-Staffeln bereits die ersten Kompromisse, wird die Sollstärke von insgesamt 98 Mannschaften nicht erreicht, weil es Rückzieher gibt. So verzichtet der Meister der Kreisoberliga Altmark West, der SV Langenapel, auf sein Aufstiegsrecht. Darum wird die Landesklasse-Staffel 1, die aus Vereinen der Altmark besteht, in der neuen Saison nur 13 Mannschaften einschließlich den Aufsteiger aus dem Landkreis Stendal – Germania Tangerhütte – umfassen.

Einen weiteren Rückzug gab es im Landes-Süden, denn die Mannschaft von Landesligaabsteiger Union Sandersdorf II wurde aufgelöst und abgemeldet. Da waren es aktuell nur noch 96 Landesklasse-Vertreter für die neue Saison.

Ob die bisherigen sieben Magdeburger Landesklasse-Mannschaften plus Aufsteiger BSV 79 in eine Staffel eingeordnet werden, ist nicht sicher. Fischer: „Ich möchte es so. Das letzte Wort hat das Präsidum.“