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Fußball Germane Goldmann optimistisch

In Olvenstedt kommt es am Sonnabend zum Landesliga-Stadtderby der Gegensätze zwischen Gastgeber Germania und Aufsteiger MSC 1899 Preussen.

Von Hans-Joachim Malli 15.09.2017, 01:01

Magdeburg l Unterschiedlicher könnte die Ausgangsposition vor dem morgigen Landesliga-Derby zwischen Germania Olvenstedt und dem MSC 1899 Preussen (15 Uhr/Jahnstraße) nicht sein. Während die Olvenstedter vor dem vierten Spieltag noch ohne Punkte sind und erstmals in ihrer mittlerweile dritten Landesliga-Saison die Rote Laterne des Tabellenletzten tragen, steht Aufsteiger Preussen mit sieben Zählern aus drei Partien hinter dem punktgleichen Spitzenreiter SV Irxleben auf dem zweiten Rang. Beim 0:0 vor einer Woche gegen den Burger BC gab die Daul-Elf die ersten Punkte ab.

„Da war unsere Effektivität einfach schlecht. In Wernigerode hatten wir zuvor aus sieben Möglichkeiten fünf Tore gemacht, gegen Burg aus vier Chancen keinen Treffer erzielen können“, rechnet Daul vor. Das soll nun morgen an der Olvenstedter Jahnstraße besser werden. Daul: „Wir wollen in der Erfolgsspur bleiben, wenn möglich am Sonnabend mit drei Punkten.“

Verzichten müssen die Preussen weiterhin auf Isaac Bimenyimana, der erst an Sprunggelenksproblemen laborierte, jetzt aber im Urlaub ist, sowie auf die erkrankten Robert Renger und Kenny May.Dafür hofft Daul, dass Patrick Appel seine Rückenprobleme vollständig überwunden hat und in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann.

Markus Goldmann, der im Sommer das Traineramt bei Germania Olvenstedt übernommen hat, gibt sich trotz des ernüchternden Tabellenplatzes durchaus optimistisch vor dem Duell mit den Preussen: „Natürlich sieht das bei uns alles andere als optimal aus, doch wir bleiben ruhig. Klar, sind die Preussen favorisiert, doch wie werden gut vorbereitet sein. Ich erwarte ein spannendes Spiel und wir wollen die ersten Punkte.“

Man kenne sich, so der Germania-Coach, der vor allem auf seinen beiden 33-jährigen Routiniers Sebastian Gasch und Andreas Bode und natürlich auf Christian Loth setzt. „Wir haben unter der Woche gut trainiert. Das Ilsenburg-Spiel (1:3-Niederlage) haben wir ausgewertet. Da führten individuelle Fehler zu den Gegentoren“, ist Goldmann von einer Trotzreaktion überzeugt. Nicht helfen kann dabei der junge Angreifer Henriko Lehrmann (20), der sich am Sonntag beim Radfahren die Hand brach.

Der VfB Ottersleben ist spielfrei, da Germania Halberstadt II zurückzog.