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Fußball Hoof verspricht sich Rückschlüsse

Der 1. FC Magdeburg beim SC Naumburg und der MSV Börde gegen den Halleschen FC, müssen im Landespokal nachsitzen.

Von Hans-Joachim Malli 10.11.2017, 00:01

Magdeburg l Verbandsligist MSV Börde ist morgen ab 13 Uhr im Heinrich-Germer-Stadion, wohin die Stadtfelder aufgrund der Einstufung der Begegnung als „Hochsicherheitsspiel“ umziehen mussten, natürlich krasser Außenseiter. Das sieht auch Trainer André Hoof, der am vergangenen Sonnabend beim 4:4 des MSV in Dölau aufgrund einer Trainerweiterbildung fehlte, nicht anders: „Von der Papierform her haben wir keine Chance, denn mittlerweile nehmen die höherklassigen Mannschaften ihre Spiele im Landespokal in der Regel sehr ernst.“

Doch freiwillig zurückziehen und sich dem Schicksal ergeben wollen sich die Stadtfelder keineswegs, wenngleich der Verbandsliga-Alltag für die Rot-Blauen absoluten Vorrang hat. „Wir wollen gegen den HFC nichts herschenken“, so Hoof, der durchaus Rückschlüsse für die Punktspiele aus der morgigen Pokalpartie ziehen will: „Das ist durchaus ein Fingerzeig für die nächsten Spiele, denn man wird sehen, wer bis an die Grenzen geht, sich quält und den einen Schritt mehr zu machen bereit ist.“

Ansonsten sollen sich seine Schützlinge auf das Bonusspiel freuen und auch etwas Spaß dabei haben, schließlich spielt man nicht alle Tage gegen einen Drittligisten. „Mich freut es für die Jungs“, so Hoof, der allerdings nicht seine Bestbesetzung aufbieten kann.

So fehlen die erkrankten Eric Backoff, Falco Maß und Alexander Gabriel. Lorenzo Acosta und Felix Marquardt sind verletzt, Kevin Wunderling ist einmal mehr beruflich verhindert und Daniel Zoll ist nach seiner Roten Karte aus dem Meisterschaftsspiel in Thalheim noch gesperrt, erhielt für vier Pflichtspiele eine Denkpause.

„Damit fallen alle drei Sechser aus“, erklärt Hoof, der im Tor Christian Mertens anstelle der etatmäßigen Nummer eins, Robert Leonhardt, eine Einsatzchance geben will.

Der MSV Börde weist darauf hin, dass es nur stark eingeschränkte Parkmöglichkeiten gibt und empfiehlt die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Zudem erfolgt der Einlass nur von der Salzmannstraße aus. Karten für zehn Euro gibt es noch an der Tageskasse.