1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Mähnert-Elf will nächsten Dreier

Fußball Mähnert-Elf will nächsten Dreier

In der Fußball-Landesliga Nord steht am Wochenende der 17. Spieltag an.

Von Kevin Gehring 21.02.2020, 04:00

Magdeburg l Während der MSV Börde, TuS 1860 und der VfB Ottersleben morgen ab 14 Uhr daheim spielen, ist der Ärger beim MSC Preussen groß. Das Spiel gegen Gastgeber Ummendorf wurde bereits abgesetzt. Überhaupt nicht nach den eigenen Vorstellungen ist der MSC Preussen in die Frühjahresrunde der Nord-Staffel der Landesliga gestartet. Bei der 1:2-Niederlage im Derby gegen den MSV Börde ließen die Schützlinge von Trainer Torsten Marks vieles, was in der Vorbereitung noch gut gemacht wurde, vermissen. „Das war ein schlechtes Spiel von uns, das steht außer Frage. Wir sind völlig mutlos aufgetreten“, erklärte Marks in der Nachbetrachtung.

Liebend gern hätten seine Schützlinge am Wochenende gezeigt, dass sie es besser können. Doch daraus wird nun nichts. Das für Sonntag angesetzte Gastspiel beim Ummendorfer SV wurde am Donnerstag offiziell abgesetzt. Angedeutet hatte sich dies schon Tags zuvor. „Der Platz in Ummendorf ist nach unserem Kenntnisstand nicht bespielbar. Mit dem FSV Barleben, auf dessen Kunstrasenplatz gespielt werden sollte, wurde man sich offenbar nicht einig“, erklärte Marks am Mittwochabend.

Bereits da stellten sich die Preussen darauf ein, dass „das Spiel ausfällt, wenn nicht etwas Unvorhersehbares geschieht.“ Das blieb aber aus. Darüber ist Marks alles andere als glücklich: „Für uns ist das sehr ärgerlich, aber wir müssen es akzeptieren.“

Der MSV Börde kann ebenso wenig nahtlos an das Spiel der Vorwoche anknüpfen. Aber nicht, weil seine Partie entfällt, sondern weil die Vorzeichen grundverschieden sind. „Nach dem phantastischen Derby ändert sich die Situation gegen Warnau komplett“, so Trainer Marcus Mähnert. Das heißt: „Wir haben ganz viele Veränderungen im Kader zu erwarten. Vier Leute fehlen privat, hinzu kommen die Prüflinge. Noch dazu geht es gegen einen Gegner, der eine ganz unorthodoxe, aber nicht minder erfolgreiche Spielweise an den Tag legt.“

Weil die Warnauer viel über Zweikämpfe und weite Bälle kommen, macht Mähnert seine Jungs genau darauf gefasst: „Wir müssen körperlich dagegenhalten. Weil es nicht allzu viel Spiel durch die Mitte geben wird, müssen wir auch schauen, wie sich der Zugriff organisieren lässt.“ Für das Heimspiel gilt dennoch: „Das wird eine schwere Nummer, aber wir spielen zuhause und wollen da drei Punkte mitnehmen.“

Auch der TuS 1860 Magdeburg peilt auf heimischem Kunstrasen einen Dreier an. Weiß aber ebenso, dass die Aufgabe gegen Union Schönebeck nicht weniger schwer wird. „Union hat eine gute Mannschaft und mit Thomas Sauer einen überragenden Trainer. Für sie ist es zwar das erste Pflichtspiel des Jahres. Aber die Unioner werden auf den Punkt fit sein“, ist sich TuS-Coach Patrick Horn sicher. Von daher gilt es für die Neustädter an das gute Spiel gegen Ummendorf, welches unglücklich durch zwei Standards mit 1:2 verloren ging, anzuknüpfen.

„Mit der Leistung aus dieser Partie war ich sehr zufrieden. Gegen Schönebeck müssen wir genauso engagiert auftreten“, gibt Horn, der am Sonnabend auf einen breiteren Kader bauen kann, als Zielstellung vor.

Zur gleichen Zeit, am Sonnabend um 14 Uhr, ist auch der VfB Ottersleben zuhause gefordert. Die Mannschaft von Oliver Malchau empfängt den SV Union Heyothsberge, der in den letzten Jahren nicht gerade ein Ottersleber Lieblingsgegner war, die letzten vier Spiele gegen den VfB allesamt für sich entscheiden konnte.