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Fußball Mähnert ist Tabelle egal

Nach der Pause am vergangenen Wochenende sind am Sonnabend alle drei Magdeburger Landesligisten im Einsatz.

Von Hans-Joachim Malli 23.11.2018, 00:01

Magdeburg l Am 13. Spieltag genießt von dem Magdeburger Landesliga-Trio nur Verbandsligaabsteiger MSV Börde Heimrecht. Die Stadtfelder empfangen den Blankenburger FV. Anstoß im GutsMuths-Stadion ist morgen um 14 Uhr.

Mit einem Sieg würde der MSV, der vor zwei Wochen eine 2:4-Niederlage in Warnau kassierte, in der Tabelle an den Harzern vorbeiziehen. Das ist Börde-Coach Marcus Mähnert jedoch relativ schnuppe: „Die Tabelle ist mir egal. Ich hoffe, dass wir unten auf Rasen spielen können. Das wären dann im Gegensatz zu dem kleinen Platz zuletzt in Warnau wieder reguläre Verhältnisse. Während die Börde-Kicker am vergangenen Wochenende pausierten, unterlag der Aufsteiger zu Hause im Harzderby Wernigerode mit 0:2. Dafür testeten die Stadtfelder am Dienstagabend bei der U 19 des FCM, unterlagen 1:2 (Tor: Henri Conrad). „Das war ein guter Test. Beim letzten Mal kassierten wir noch ein 2:9, standen diesmal bedeutend besser“, freute sich Mähnert.

Gegen Blankenburg, gegen die der MSV Börde in der Saison 2009/10 letztmalig spielte und beide Partien gewann, muss der Gastgeber auf Christian Liedtke (Wade), Benny Lohse, Nico Rackwitz und Jonas Heinemann (alle privat verhindert) verzichten.

Der MSC 1899 Preussen muss morgen beim Schlusslicht Burger BC ran. Von der Papierform her eine scheinbar klare Angelegenheit. Doch Neu-Trainer Michael Böhm warnt: „Das wird ein ganz schweres Spiel. Zum einen, weil unser Kader doch sehr ausgedünnt ist. Zum anderen, weil die Tabelle im Fall der Burger etwas trügt.“

Auch die Preussen waren zuletzt spielfrei, stellten aber vier Akteure zur Zweiten ab. Im Burger Flickschupark werden den Magdeburgern morgen mit Steve Röhl und Marvin Windelband zwei ganz wichtige Spieler aufgrund der fünften Gelben Karte fehlen. Wackelkandidaten sind Kapitän Patrick Appel und Daniel Zoll, die beide angeschlagen sind.

„Das wird ein 50:50-Spiel und eine ganz enge Kiste“, ist sich Böhm sicher.

Für den VfB Ottersleben läuft es aktuell gerade nicht so toll. Seit drei Spielen laufen die Katte-Schützlinge vergebens einem Sieg hinterher. Nun müssen sie nach Ilsenburg zum FSV Grün-Weiß. Die Bilanz gegen die Harzer ist wenig berauschend – vier Niederlagen und drei Remis steht nur ein Sieg gegenüber.

Und dann müssen die Ottersleber mit Robert Puchowka (Sperre), Enrico Palm, Florian Neugebauer, Aldo Schmeil, Lars Zenker (alle verletzt) und René Slawinsky (privat verhindert) auch noch auf ein halbes Dutzend Spieler verzichten.

„Wir haben zuletzt gut trainiert, vor allem auch im Kraft-, Ausdauerbereich“, so Coach Mario Katte, der sagt: „Wir wollen uns ein Erfolgserlebnis bescheren, und das wird sicherlich schwer genug.“