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Fußball Mannschaft will immer spielen

Aufsteiger SV Fortuna schloss die Saison in der Verbandsliga auf dem neunten Rang ab. Trainer Dirk Hannemann nennt die Gründe.

03.07.2017, 04:00

Platz neun im Aufstiegsjahr. Da muss man doch zufrieden sein?

Generell sind wir auch mit dem Saisonverlauf zufrieden. Letztlich geht es aber nicht nur um die Platzierung. Ich glaube aber, dass wir gut in der Liga angekommen sind.

 

Aber...

Wir hätten auch einiges besser machen können, haben in vielen Spielen eine ansprechende Leistung gezeigt, manchmal auch das Glück des Tüchtigen gehabt. Doch wir hatten auch Spiele, die waren nicht gut.

Können Sie Beispiele nennen?

Da wären auf jeden Fall beide Spiele gegen den VfB Sangerhausen sowie das Heimspiel gegen Dessau zu nennen.

Was hat Ihnen besonders gefallen?

Man hat in vielen Spielen gesehen, dass wir mithalten können. Es gab nur wenige Begegnungen, in denen wir klar unterlegen waren. Wir haben uns in unserer Spielanlage weiterentwickelt, versuchen immer zu spielen. Das hat mir gefallen.

Wo hat sich die Mannschaft weiter entwickelt?

Entscheidend ist für mich, dass die Mannschaft immer am Spiel aktiv teilnehmen will. Dabei lassen wir meist nicht allzu viel zu, erarbeiten uns in jedem Spiel gute Chancen. Das macht mir Spaß, das macht den Jungs Spaß. Zudem haben wir nichts abgeschenkt, in jedem Spiel gegen gehalten.

Wie schätzen Sie die einzelnen Positionen ein?

Im Tor sind wir mit Ghazbaf und A. Heinrich sehr gut besetzt, wobei mir Andreas mit seiner Zielstrebigkeit sehr gefällt. Salman spielt sehr solide. Auch mit der Abwehrleistung kann man zufrieden sein, zumal wir in diesem Mannschaftsteil im Saisonverlauf sehr viel wechseln mussten. Aber von den Typen her funktioniert dieser Mannschaftsteil gut. Auf das Mittelfeld trifft ähnliches zu, wie auf die Abwehr. Auch hier mussten wir aus den unterschiedlichsten Gründen viel wechseln. Wenn das Spiel aber läuft, zeigen wir hier unsere Stärken.

Und im Angriff?

Nun, wir hätten im Saisonverlauf noch einige Tore mehr machen können, ja müssen. Das soll kein Vorwurf sein, aber aus den Möglichkeiten, die wir uns erarbeiteten, haben wir einfach zu wenig Tore gemacht. Das ist eines der Ziele für die kommende Saison, uns im Abschluss allgemein zu verbessern.

Wer hat von Ihren Spielern den größten Sprung gemacht?

Da gibt es einige, die sich verbessert haben. Tobias Ginter hat eine sehr gute Saison gespielt, übernimmt immer mehr eine Führungsrolle. Kapitän Patrick Wöge war wie immer der Fels in der Brandung. Ein Spieler auf den man sich immer verlassen kann. Sehr gut ist auch die Entwicklung von Bastian Benkel und Christoph Dudziak. Aber wie gesagt, das soll keine Wertung in Bezug auf die Leistung der gesamten Mannschaft sein. Die hat sich enorm verbessert, im Spiel an Geschwindigkeit gewonnen.