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Fußball MFFC zündet Offensiv-Feuerwerk

Der Magdeburger FFC landete in der B-Juniorinnen-Bundesliga mit dem 3:0 (2:0) gegen den Hamburger SV den dritten Saisonsieg.

Von Ines Hähnel 01.11.2017, 23:01

Magdeburg l Von Beginn an arbeitete der MFFC druckvoll und zielstrebig nach vorn, hatte in der ersten Halbzeit den Wind im Rücken. Nach Ballgewinn schalteten die Magdeburgerinnen blitzschnell auf Angriff, doch Luisa Heizenreder und Nicole Woldmann ließen in den Anfangsminuten erste gute Möglichkeiten ungenutzt.

Dann bewahrheitete sich die alte Fußballweisheit „Drei Ecken – ein Tor“. Emily Hähnel brachte den Ball in den Hamburger Strafraum, Spielführerin Nina Räcke drückte die Kugel in bester Manier mit dem Kopf ins untere rechte Eck zur 1:0-Führung für den Magdeburger FFC (5. Minute). Samantha Kühne, Fenja Popp und Räcke verpassten anschließend die Möglichkeiten, früh auf 2:0 zu stellen.

Der MFFC schaltete vom Mittelfeldpressing ins Angriffspressing um. Popp legte perfekt für Woldmann auf, doch prallte deren Schuss an den Pfosten des HSV-Tores (16. Minute). Erst als sich Popp und Tabea Alsleben zum mustergültigen Doppelpass fanden, vollendete Popp zum längst überfälligen 2:0 und erzielte zugleich ihren vierten Saisontreffer (25.).

Danach waren erste Angriffsbemühungen der Gäste zu erkennen. Die Hanseatinnen spielten nun mutiger und frecher nach vorn. Eine erste Torchance wurde wegen Abseits abgepfiffen (30.). Ein Handspiel von Nicole Woldmann führte zum ersten Freistoß für den Hamburger SV, der jedoch zu nichts Zählbarem führte (32. Minute).

Auf der Gegenseite führten ein Angriff über das Zentrum und ein schöner Doppelpass zwischen Jessica Köppe und Nicole Woldmann kurz vor der Halbzeit zu einer weiteren Torchance für den MFFC. Doch der Torschuss von Woldmann ging über das Tor der Gäste (39.).

Hamburgs Trainerduo Felix Karch und Florian Beug hatte wohl in der Pausenansprache klare Worte für sein Team gefunden, denn die Hanseatinnen waren nun präsenter auf dem Platz und mit dem Wind im Rücken wesentlich bemühter. Doch alle Anstrengungen wurden durch die Magdeburgerinnen bereits im Keim erstickt.

Der HSV witterte seine Chance auf den Anschlusstreffer und agierte offensiver. Doch die Bemühungen der Norddeutschen wurden jäh im Keim erstickt. Ein langer Flugball von Kühne kam auf Popp, die mit dem Rücken zum Tor stehend den Ball auf Alsleben prallen ließ. Die nagelte förmlich den Ball unhaltbar für Hamburgs Torhüterin Neumann unter die Querlatte zum 3:0 (63.).

Ein Topangriff führte nach nur drei Ballkontakten über Kühne, Romy Baraniak und Woldmann zum Torabschluss. Doch Hamburgs Torhüterin war zur Stelle und verhinderte mit einer überragenden Parade das mögliche 4:0 (67.). Sowohl Hähnel (68.) als auch Popp (72.) verpassten es anschließend, das Ergebnis weiter nach oben zu schrauben.

Die letzte Chance hatte der Magdeburger FFC. Donika Grajqevci startete ein tolles Dribbling, spielte auf Ayre Sophie Rübner. Die erwischte den Ball zwar nicht optimal, aber dennoch so gefährlich, dass Hamburgs Torhüterin nochmal alles herausholen musste (83.).

 

MFFC: Götz – Schmidt (71. Rübner), Räcke, Oerlecke, Kühne, Woldmann, Köppe (41.Baraniak), Heizenreder, Alsleben (71. Plüschke), Hähnel (71. Grajqevci), Popp