Mit viel Geduld zum Punkt

Magdeburg l Dabei war VfB-Trainer Mario Katte vor dem Spiel wahrlich nicht zu beneiden. Gleich auf mehreren Positionen musste der Übungsleiter der Schwarz-Weißen seine Startelf im Vergleich zum 1. Spieltag umstellen, da mit Christoph Breitmeier, Lukas Prenzer, Antonio Oesterhoff, Christian Meyer, Kevin Junge, Robert Reichel und Fabian Jahns gleich sieben Stammspieler aus den unterschiedlichsten Gründen fehlten.

Das merkte man dem Spiel auch von der ersten Minute an. Nicht der VfB, sondern der Gast, der allein fünf tschechische Neuzugänge aufbot, bestimmte das Geschehen am Schwarzen Weg. Mit schnellem und direktem Spiel stellte der SV den Gastgeber immer wieder vor große Probleme. Doch erst kurz vor der Pause konnte der Gast seine Überlegenheit in Tore umsetzen, als Tomas Rezny (36.) und Alexander Schmutzler (39.) per Doppelschlag trafen.

Mit Beginn der zweiten Hälfte ging aber ein deutlicher Ruck durch die Reihen der Gastgeber. Die kritischen Worte von Katte hatten ihre Wirkung nicht verfehlt.

Bereits sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff traf der junge Valentin Pung per Strafstoß zum eminent wichtigen Anschlusstor. Danach drückte der Gastgeber weiter auf den Ausgleich.

Die Bemühungen des VfB wurden dann sechs Minuten vor Ultimo der Begegnung belohnt, als Maximilian Stockhaus der Ausgleich gelang.

Trotzdem sich die Gäste kurz darauf mit einer gelb-roten Karte für Dominik Kocur wegen Meckerns (87.) selbst schwächten, blieb es letztlich beim Remis, mit dem vor allem der VfB leben konnte.

VfB Ottersleben: Wende - Braunert, Malchau (62. Gkotzias), Richter, Pung, Guhde, Schmeil, Purrucker, Stockhaus, Plehn (80. Haberland)