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Fußball Noch ist das Wort Aufstieg tabu

Der SV Arminia und TuS 1860 haben als Vorjahreszweiter und -dritter der Landesklasse 2 für die neue Saison ambitionierte Ziele.

Von Hans-Joachim Malli 21.07.2018, 01:01

Magdeburg l Als sich beide Mannschaften am letzten Spieltag der Saison am 2. Juni an der Zielitzer Straße im direkten Duell gegenüberstanden – der SV Arminia siegte durch Tore von David Berlin und Dominik Pawelec, den späten Anschlusstreffer markierte Lukas Koch mit 2:1 – waren sich beide Trainer anschließend einig, dass mit den Rängen zwei und drei hinter Staffelsieger Nie- gripp das Ende der Fahnenstange für die Zukunft noch nicht erreicht ist. Inzwischen befinden sind die Neustädter seit vergangenem Montag in der Saisonvorbereitung, die Arminen steigen am kommenden Dienstag ein.

Beide Übungsleiter haben ambitionierte Saisonziele, ohne jedoch das Wort Aufstieg in den Mund zu nehmen. Bei Arminia-Coach Thomas Tietz, der zuletzt auf den Abschlussrängen 12 (2014/15), 13 (2015/16) und 3 (2016/17) landete, klingt das so: „Wir wollen uns immer verbessern. Darum kann unser Ziel eigentlich nur lauten, mehr Punkte als zuletzt zu holen und damit vielleicht noch einen Platz besser zu sein.“

Trainer Tino Beyer, der mit TuS 1860 in den letzten Jahren stets vorn mit dabei war – Sechster (2014/15), Dritter (2015/16), Sechster (2016/17) – erklärt: „Im Idealfall verbessern wir uns im Vergleich zur letzten Saison um zwei Plätze. Auf alle Fälle wollen wir oben angreifen.“ Als Hauptkonkurrenten nennt Beyer neben dem SV Arminia noch Landesligaabsteiger Germania Olvenstedt und Nedlitz, wo mittlerweile Marcus Rasche angeheuert hat.

Verbesserungsbedarf sehen beide Coaches in ihren Teams. Tietz: „Wir haben einige Spiele unglücklich verloren, waren manchmal auch zu unkonzentriert. Wir dürfen uns nicht mit Nebensächlichkeiten beschäftigen, zum Beispiel Schiedsrichterentscheidungen. Vor allem müssen wir aber unsere Chancen noch besser nutzen.“

Beyer will an der Verbesserung der Defensivarbeit arbeiten: „In der Abwehr müssen wir stabiler werden. Wir kassierten zu viele einfache Gegentore.“ Eine wichtige Rolle kommt dabei Innenverteidiger Pascal Kirchner zu, der vom SV Fortuna zurück zum TuS 1860 wechselte und in der vergangenen Saison auf sieben Verbandsligaeinsätze kam.