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Fußball Preussen starten gegen Ilsenburg

In der Landesliga Nord stehen vor den drei Magdeburger Vertretern zwei Heimspiele und eine Begegnung auf fremdem Platz.

Von Roland Schulz 20.04.2018, 06:00

Magdeburg l  Den Auftakt vollzieht Freitagabend ab 18.15 Uhr der MSC Preussen, der den FSV Grün-Weiß Ilsenburg empfängt. Am Sonnabend ist der VfB Ottersleben ab 15 Uhr am Schwarzen Weg Gastgeber für den Rangzweiten SV 09 Staßfurt, während die Germania aus Olvenstedt zur gleichen Zeit beim FC Einheit in Wernigerode gastiert.

Mit den beiden Nachholspielen am Dienstag und Mittwoch haben die beiden führenden Mannschaften vom SV Westerhausen und SV 09 Staßfurt ihre Positionen gefestigt. Gut möglich, dass es erst am 2. Juni im Rahmen des 30. Spieltages zu einer endgültigen Entscheidung im Kampf um den Staffelsieg, wenn sich diese beiden Mannschaften in Westerhausen direkt gegenüberstehen.

Der FSV Grün-Weiß Ilsenburg, Gegner der Magdeburger Preussen am heutigen Freitagabend im Germerstadion, leistete dem Favoriten aus Westerhausen dabei am Dienstag im mit 1:2 verlorenen Nachholspiel lange ordentlichen Widerstand, musste erst in der 87. Minute den entscheidenden Treffer zum 1:2 einstecken.

„Bei den Grün-Weißen spielen viele gestandene Fußballer aus dem In- und Ausland. Das ist eine sehr dynamisch agierende Mannschaft, die uns sicherlich von Beginn an fordern wird“, ist sich Preussen-Trainer Alexander Daul vor dem Anstoß sicher. Allerdings ist der Coach der Sudenburger genauso davon überzeugt, dass seine Spieler die 1:4-Pleite aus dem Hinspiel nicht vergessen haben. „Das war unsere bisher höchste Niederlage. Die wurmt natürlich viele meiner Spieler“, so der Trainer der Schwarz-Weißen weiter.

Zudem entspanne sich die Situation im personellen Bereich, stehen wieder mehrere Akteure zur Verfügung. „Wir wollen bis zum Saisonende noch so viele Punkte wie möglich holen. Im Heimspiel am Wochenende gegen Ilsenburg wollen wir diese Mission fortsetzen“, so Daul.

Vor dem schweren Heimspiel gegen Staßfurt am Sonnabend ab 15 Uhr am Schwarzen Weg ist Trainer Mario Katte vom VfB Ottersleben überhaupt nicht zufrieden. Zum einen ist da die für ihn enttäuschende Personalsituation, zum anderen die Platzierung auf Rang neun.

Eigentlich wollten sich die Südwester weiter oben im Klassement einordnen. „Doch wie vor jedem bisherigen Punktspiel in dieser Saison ist es auch jetzt vor dem Staßfurt-Spiel so, dass ich noch nicht weiß, wo ich am Sonnabend personell stehen werde. Erneut fehlen einige Akteure. Genaueres weiß ich wirklich erst nach dem Donnerstagtraining bzw. am Spieltag.

Diese Nachrichten kommen gerade vor den beiden Wochen der Wahrheit mit den Spielen am Sonnabend daheim gegen Staßfurt und in der Woche darauf in Westerhausen sowie in Förderstedt bzw. daheim gegen Calbe nicht gerade zur besten Zeit. „Doch was soll es, ich kann es momentan nicht ändern, also müssen wir da durch und das Beste daraus machen“, so Katte.

Allerdings wartet der VfB seit vier Spielen auf einen vollen Erfolg, hofft nun, den Bock endlich gegen die seit zehn Punktspielen unbezwungenen Staßfurter. Die letzte Niederlage der Staßfurter gab es mit dem 0:2 am 18. November daheim gegen den Verbandsliga-Absteiger Burger BC.

Mut machen sollte dabei dem VfB die Tatsache, dass die letzten drei Heimspiele gegen Staßfurt seit dem Jahr 2010 nicht mehr verloren wurden. Die letzte Heimpleite gegen die 09er datiert vom 19. April 2006. Damals unterlag der VfB mit 0:2 Toren.

Als einziges Magdeburger Landesliga-Team muss die Olvenstedter Germania am Sonnabend reisen, gastiert ab 14 Uhr beim FC Einheit in Wernigerode. Allerdings wird die Begegnung aufgrund der Bauarbeiten im Stadion Mansbergstraße nicht in Hasserode ausgetragen, sondern im Germania-Stadion am Kohlgarten.

Dabei sind Trainer Markus Goldmann und seine seit drei Spielen niederlagenlosen Mannen sehr optimistisch. „Wir wollen wie zuletzt Spaß am Fußball haben und im Harz punkten“, ist die Zielstellung Goldmanns eindeutig.

Zwar fallen erneut einige Akteure aus, so treten die beiden Mittelfeldspieler Christian Loth und der Vaterfreuden entgegen sehende Patrick Kohrmann die Reise in die bunte Stadt am Harz nicht mit an. „Doch wir haben einen großen Kader, aus dem wir Ausfälle fast immer adäquat ersetzen können. So auch in Wernigerode“, ist sich Goldmann sicher.

Angesichts des Restprogramme der Germanen mit fünf teils schweren Auswärtsbegegnungen in Wernigerode, Warnau, Bismark, Staßfurt und Calbe sowie nur noch drei Heimspielen gegen Burg, Förderstedt und Westerhausen sowie einem Blick auf die Tabelle mit dem 13. Tabellenplatz scheint das bitter nötig.