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Fußball Preussen wackeln nur mal kurz

Nicht ohne Überraschungen ging das Viertelfinale des Sport39-Stadtpokals aus.

Von Hans-Joachim Malli 14.11.2016, 00:01

Magdeburg l Pokalverteidiger HSV Medzin ist im Stadtpokal-Viertelfinale ausgeschieden, unterlag beim Platzderby an der Dodendorfer Straße dem Stadtoberlisten Roter Stern Sudenburg mit 1:2 (1:1). Philipp Zippel hatten den klassenhöheren „Gast“ in Führung gebracht (13. Minute). Kurz danach glich Daniel Fehlhauer zum 1:1 aus (15.). Fehlhauer besorgte in der Nachspielzeit mit einem Schuss aus 20 Metern auch den 2:1-Siegtreffer (90.+3), nachdem er eine Viertelstunde zuvor noch einen Elfmeter verschossen hatte. Kurz vor Schluss rettete René Hennings auf der Torlinie gegen HSV-Einwechsler Tomotto Brachwitz. „Wir waren aggressiver, wollten einfach den Sieg“, freute sich „Sterne“-Trainer Sven Hoffmeister.

Nichts anbrennen ließ Stadt-oberliga-Tabellenführer 1. FC Magdeburg II beim 3:0 (1:0) gegen Ligakonkurrent FC Zukunft. Yakhya Yakhyaev (2.), Magomedshapi Magomedev (60.) und Michael Sauerkorn (79.) trafen.

Beim 4:0 des USC über den Stadtoberliga-Fünften TuS 1860 II schnürte Kevin Pröttel einen Dreierpack (5., 38., 83), traf zudem Konstantin Dingen (10.).

Wie in der vergangenen Saison trafen im Viertelfinale erneut der SV Arminia und der MSC 1899 Preussen aufeinander. Im Februar hatte Arminia im Germerstadion mit 3:0 gewonnen. Diesmal drehten die Preussen den Spieß um, siegten 5:1 (2:0) auf der Baustelle Jahnsportplatz.

Arminia-Coach Thomas Tietz, der schon einige Ausfälle beklagte, musste kurzfristig auch noch auf Charles Ukaegbu verzichten, der sich bei der Erwärmung verletzte, hatte nur noch A-Junior Christian Bremer (18) auf der Bank. Martin Liebold brachte die Preussen per Kopf mit 1:0 in Führung (15.), Marvin Windelband erhöhte per direktem Freistoß zum 2:0-Pausenstand (30.). Dazwischen hatten die Gastgeber eine gute Möglichkeit durch Sebastian Schmidt. Der SVA-Kapitän spielte quer ins Leere, statt aus zehn Metern abzuschließen (20.). Schmidt hatte auch die erste Gelegenheit nach Wiederbeginn, schoss völlig freistehend über‘s Tor (49.).

Als die Preussen sich etwas einlullen ließen, staubte Phi-lipp Rauhut zum 1:2 ab, nachdem Ralf Gasch nach Weiß-Freistoß zuvor die Latte traf (63.). Preussen-Keeper Steven Ebeling musste sich noch einmal bei einem Schuss von Simon Weiß lang machen (68.), dann übernahmen die Gäste wieder das Geschehen. Liebold traf zum 3:1 für die Preussen (73.), Florian Böning erhöhte auf 4:1 (80.). Auch Steve Röhl, zumeist vor der eigenen Abwehr agierend, machte noch sein Tor, traf zum 1:5-Endstand (89.).

„Ein verdienter Preussen-Sieg“, so Arminia-Coach Tietz. „Wir ließen zwischenzeitlich zu viel Luft ran“, monierte Preussen-Coach Alex Daul.