Magdeburg l Nach den Zerstörungen eines Tores und von Teilen des Kunstrasenplatzes von TuS 1860 Magdeburg durch Vandalen am Neujahrstag und der anschließenden breiten Solidaritätswelle unter der Sportlerfamilie Magdeburgs und darüber hinaus gibt es für die Kicker an der Zielitzer Straße einen Silberstreif am Horizont.
Am Dienstag inspizierten Vertreter der Schönebecker Fachfirma Keller Tersch GmbH, die auch den neuen Kunstrasenplatz beim SV Arminia gebaut hat, den Brandschaden. „Firmenvertreter versicherten, den Schaden am Kunstrasen rund um das beschädigte Tor innerhalb von ein, zwei Tagen beheben zu können. Wann das genau geschieht, steht allerdings in den Sternen, denn damit der Spezialkleber trocknet, muss es frostfrei sein“, so Vereinspräsident Tino Beyer, zugleich Trainer der Landesklasse-Kicker des TuS 1860.
Die wollen am 23. Januar wieder mit dem Training beginnen, später vier Vorbereitungsspiele, unter anderem am 28. Januar gegen Landesligist SV Irxleben, auf ihrem Kunst-rasenplatz bestreiten. „Trainieren können wir dort ja, dazu genügt uns ein Fußballtor. Ich denke aber auch an die vielen Kids in den Nachwuchsteams unseres Vereins, die auch wieder auf dem Kunstrasenplatz trainieren und vor allem spielen wollen“, hofft Beyer auf eine schnelle Behebung des Schadens.
Die Kosten wurden durch die Schönebecker Spezialfirma, die sich zur Übernahme eines Anteils bekannte, auf rund 5000 Euro geschätzt. Inzwischen schlug den geschädigten Neustädtern, die weder Geld von der Versicherung noch von der Landeshauptstadt erwarten können, eine große Welle der Hiilfsbereitschaft entgegen, so dass der finanzielle Schaden schon deutlich kleiner wurde.
