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Fußball Verdienter Fortuna-Punktgewinn

Unentschieden 1:1 (1:0) trennten sich am 11. Spieltag der Verbandsliga Gastgeber SV Fortuna Magdeburg und der VfB IMO Merseburg.

Von Roland Schulz 06.11.2017, 05:00

Magdeburg l Fortuna-Trainer Dirk Hannemann stellte seine Startelf im Vergleich zum Dienstag-Spiel bei Union Schönebeck auf drei Positionen um. Für Salman Ghazbaf, Patrick Wöge und Dennis Baptist rückten Andreas Heinrich, Magdy Abdelfatah und Alexander Wichmann in die Anfangsformation der Mannen vom Schöppensteg.

An der wie zuletzt dargebotenen Zweikampfstärke und der enormen Physis der Heimelf änderte dies aber nichts. So zeigte sich der VfB, der im Vergleich zum letzten Spiel in Haldensleben auf vier Positionen personell verändert antrat, zunächst beeindruckt und fand nicht in das Spiel.

Der Gastgeber störte den VfB früh im Spielaufbau und setzte gefährliche Vorstöße. So auch in der 14. Spielminute, als Albert Halilaj früh störte, den Überblick behielt und Alexander Wichmann bediente. Dieser scheiterte zunächst, doch den Nachschuss setzte Walther überlegt in die Maschen des VfB-Tores.

In der Folge wollte Merseburg zwar reagieren, fand aber in der kompromisslosen Abwehr kein Durchkommen. Zudem hatten die Gäste Glück, als Wichmann und Halilaj nach gut einer halben Stunde mit einer Doppelchance (29.) scheiterten und Tobias Ginter nach Halalilaj-Vorarbeit in der 43. Minute das VfB-Gehäuse knapp verpasste.

Mit Beginn der zweiten Hälfte verstärkte der VfB zunehmend den Druck auf den Defensivverbund der Fortunen, wurde jetzt konsequenter. „Da haben wir dem VfB zu viel Räumer geboten, was dieser auch ausnutzte“, so Hannemann nach der Begegnung. Der Gastgeber setzte jetzt nur noch auf Konter, während auf Seiten des VfB Ricky Bornschein (50.), Eric Löser (60., 76.), Maximilian Roß (65.) und John Winkler (83.) klarste Chancen nicht verwerteten bzw. an Andreas Heinrich im Fortuna-Kasten scheiterte.

Der Gastgeber wurde erst nach der 75. Minute wieder gefährlich, als Halilaj den besser postierten Abdelfatah nicht sah und verzog (75.) bzw. den Ball knapp neben das VfB-Gehäuse setzte (78.)

Dann gab es Strafstoß für den VfB, den Schößler sicher verwandelte. Doch die Gäste konnten sich bei ihrem Keeper bedanken, der in der Nachspielzeit gegen den zweimal durchgebrochenen Ginter rettete.

„Letztlich ein verdienter Punkt. Schade das wir uns nicht mit dem 2:0 bzw. 2:1 belohnt haben“, so Hannemanns Fazit nach dem Spiel.