Fußball Voller Einsatz gefragt

Schwere Aufgaben stehen vor den Magdeburger Verbandsligisten.

Von Roland Schulz 13.04.2018, 01:01

Magdeburg l Während Schlusslicht MSV Börde in der Fußball-Verbandsliga am Sonnabend im Rahmen des 24. Spieltages ab 15 Uhr im heimischen GutsMuths-Stadion seine Abschiedstour gegen den Aufsteiger SG Rot-Weiß Thalheim fortsetzt, ist Lokalrivale SV Fortuna bereits ab 14 Uhr beim 1. FC Romonta Amsdorf zu Gast. „Wir werden gegen die starken Thalheimer allerdings nur dann eine Chance haben, wenn wir dieses Mal über 90 Minuten mitspielen“, blickt Börde-Coach André Hoof der Begegnung gegen die Rot-Weißen entgegen.

In den letzten Begegnungen konnten die Stadtfelder zumeist nur eine Halbzeit mithalten, verloren in der anderen Hälfte des Spieles aber stets die Partien und müssen sich so nicht wundern, dass sie erst zu neun Punkten gekommen sind.

Doch auch Thalheim will und braucht die drei Punkte, will sich doch der Aufsteiger die Chance auf den Oberliga-Aufstieg erhalten. Bis zum Meldeschluss haben aus Sachsen-Anhalt nur der letztjährige Aufsteiger Blau-Weiß Zorbau und eben jene Thalheimer ihre Bereitschaft schriftlich kundgetan. Neben IMO Merseburg haben so auch der aktuelle Spitzenreiter aus Halle-Ammendorf und die noch vor wenigen Wochen mit der klaren Zielstellung Aufstieg antretende Edelweiß-Elf aus Arnstedt die entsprechenden Unterlagen nicht eingereicht.

Bei den Stadtfeldern steht hinter dem Einsatz des angeschlagenen Patrick Ebeling ein Fragezeichen. Dafür stehen Kevin Wunderling und Lars Zenker wieder im Kader. Zudem gibt es noch etwas erfreuliches zu berichten. Unter der Woche nahm nach langer Krankheit Kapitän Maik Leonhardt wieder das Training auf.

Vor der anspruchsvollen Auswärtsaufgabe 1. FC Romonta Amsdorf steht dagegen der SV Fortuna. „Es war sicherlich nicht zu erwarten, dass die vor der Saison nochmals verstärkte Elf sowie unten steht“, schätzt Fortuna-Trainer Dirk Hannemann den Kontrahenten ein. „Romonta stellt schon eine heimstarke Mannschaft. Doch wir müssen bei der Bewältigung der Aufgabe nur auf uns schauen“, so der Coach. „Wir müssen viel ergebnisorientierter spielen, werden daher etwas umstellen. Letztendlich fragt dich keiner wie du gespielt hast. Letztlich zählen Punkte.“

Personell hat der Trainer wieder mehr Alternativen, da Bastian Benkel, Lukas Dudziak und Dennis Schardt wieder in den Kader zurückkehren und der Elf mehr Stabilität geben sollten.