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Handball Anna Schäfer starker Rückhalt im Tor

Der BSV 93 besiegte in der Mitteldeutschen Oberliga der Frauen den Thüringer HC, der HSV verlor in Hoyerswerda.

18.01.2016, 23:01

Magdeburg (hm) l Sieg und Niederlage für die beiden Magdeburger Vertreter in der Mitteldeutschen Oberliga der Frauen. Während der BSV 93 sein Heimspiel gegen die Zweite des Thüringer HC mit 30:28 für sich entschied und auf Tabellenrang fünf vorrückte, kassierte Neuling HSV mit dem 17:23 im Kellerduell beim SC Hoyerswerda seine zehnte Saisonniederlage, verbleibt auf dem vorletzten Platz.

 

BSV 93 - Thüringer HC II 30:28

(vs) Nach nervösem Beginn erzielten die Olvenstedterinnen, die das Hinspiel mit 30:31 verloren hatten, erst in der 5. Spielminute das erste Tor der Partie. Danach zogen sie schnell auf 7:2 davon (15.). Doch dann stockte das Spiel der Spitfires, die Fehler häuften sich und im Abschluss blieben mehrere Möglichkeiten ungenutzt. Die Gäste nutzten dies konsequent aus und kamen durch einfache Tore aus dem Rückraum bis auf ein Tor zum Halbzeitstand von 15:14 heran.

Im zweiten Abschnitt zeigte der BSV phasenweise sehenswerte Spielzüge mit schönen Toren, fabrizierte aber weiterhin eine hohe Fehlerquote. Zudem gelang es lange nicht, die Rückraumspielerinnen der Gäste in den Griff zu bekommen, so dass die Führung im Verlauf der zweiten Hälfte mehrfach wechselte. Erst die Umstellung auf eine offensive 5:1-Deckung brachte die erneute Wende im Spiel, so dass sich die Gastgeberinnen vorentscheidend auf 29:26 absetzen konnten (55.).

„Ein Spiel mit Höhen und Tiefen, mit dem besseren Ende für uns. Aber auch diese Spiele muss man erst mal gewinnen“, so BSV-Trainer Frank Eckstein.

BSV 93: Schäfer - Hermes 6, R. Stutz 1, Pilgrim 1, Göbel 2, Kluba, Martinez 3, Reißberg 4, Weißenborn 1, A. Stutz 5), Rips 6/6, Beck, Müller 1

 

SC Hoyerswerda - HSV Magdeburg23:17

(aej) Die Frauen des HSV kassierten beim Tabellennachbarn eine schmerzhafte Niederlage.

Aufgrund von Krankheiten und Verletztungen fuhren die Elbestädterinnen mit nur sechs Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen in die Lausitz. Trotzdem wollte der HSV beim SC Hoyerswerda etwas Zählbares mitnehmen.

Und das sah anfangs auch ganz gut aus. Schnell gingen die Elbestädterinnen durch guten Positionshandball mit 3:0 in Führung. Doch der Tabellenneunte drehte das Spiel zum 5:3, führte später 8:4. Nach dem 9:8 wogte die Partie hin und her und die Gastgeberinnen gingen mit einer Zwei-Tore-Führung (12:10) in die Pause.

In Halbzeit zwei wollten die Magdeburgerinnen die kleinen Unachtsamkeiten in der Abwehr minimieren und vor allem sich im Abschluss besser konzentrieren. Was die Abwehr betrifft, konnten sie das durchaus umsetzen. Aber im Angriff wurde es noch schlimmer. Zwar wurden dieses Mal die Strafwürfe alle versenkt, aber was die Aebi-Schützlinge an freien Würfen liegen ließ, war nicht zu erklären. So setzte sich der Gastgeber immer weiter ab und konnte am Ende einen 23:17-Erfolg verbuchen.

Obwohl den Gästen in puncto Einsatzbereitschaft ein dickes Lob auszusprechen ist, standen diese wie bereits vor einer Woche erneut mit leeren Händen da.

HSV Magdeburg: Schick, Friedrichs - Wicke 3, Meineke 1, Falkenberg 1, Wolke 9/5, Corfei 2, Hensler 1