Handball BSV 93 souverän im Halbfinale
Die Männer des BSV 93 stehen nach dem 48:26 (27:13)-Erfolg bei Anhalt Bernburg II im Halbfinale des HVSA-Cups 2018.
Bernburg/Magdeburg l Bereits aufgrund der unterschiedlichen Spielklassen waren die Gäste aus der Sachsen-Anhalt-Liga um das Trainergespann Lantzsch/Darius im Viertelfinale des HVSA-Pokales gegen den Verbandsligisten aus Bernburg klarer Favorit. Die Bernburger, die in ihrer Liga lediglich den vorletzten Tabellenplatz belegen, standen einem motivierten BSV 93 gegenüber, der den Rückenwind aus dem vorwöchigen Derbysieg gegen den HSV mitnehmen und unbedingt gewinnen wollte.
Gleich zu Beginn der Partie wurde der Klassenunterschied deutlich. Der BSV um Spielmacher Jannis Auerbach und die Rückraumspieler Markus Völkel und Robert Reiske drückte aufs Tempo und machte deutlich, dass man den Sieg zwingend wollte. Mit großer Dynamik agierte die BSV-Sieben und erarbeitete sich rasch zahlreiche Chancen. Oft konnten die Gastgeber die Olvenstedter dabei nur regelwidrig stoppen. Dementsprechend viele Siebenmeter-Tore fielen in den ersten Minuten der Partie.
Über die Zwischenstände 6:3, 9:4 und 15:12 setzte sich der BSV 93 immer weiter ab. Die Überlegenheit der Olvenstedter, die bereits früh mit acht Toren führten (14:6), zwang die Hausherren nach einer Viertelstunde zur Auszeit. Auch dies konnte den Lauf der Gäste nicht stoppen. Neben den souveränen Angriffen war es die erste Welle, die insbesondere von Sebastian Bischof gnadenlos genutzt wurde. So setzte sich der BSV stetig weiter ab und konnte zur Pause einen soliden 14-Tore-Vorsprung (27:13) vorzeigen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahm der BSV ein wenig das Tempo raus. In dieser Phase, in der der Vorsprung leicht schmolz, verwaltete er die Führung lediglich. Anschließend nahmen die Elbestädter wieder Fahrt auf. Mit dem glänzend aufgelegten John Bade erhöhte der Rangachte der Sachsen-Anhalt-Liga von 35:22 auf 43:22 und brachte so die Partie nach Hause.
Am Ende gewannen die Magdeburger verdient mit 48:26 gegen einen sehr fairen Gegner aus Bernburg. Der verdiente Sieg war nicht nur der individuellen Stärke der Spieler, sondern der mannschaftlich geschlossenen Leistung zu verdanken. Der BSV sollte den Halbfinaleinzug nutzen, um das ungleich schwerere Auswärtsspiel am Sonntag in Dessau motiviert und engagiert anzugehen.
BSV 93: Walter, Fredow – Lange 5, Bischof 9, Nowak 2, Auerbach 2, Reiske 8, Völkel 9, Thiele 2, Bade 10, Lärm 1