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Handball Gegen Braunschweig punkten

Im Heimspiel gegen den MTV Braunschweig am Sonnabend (18 Uhr/Gieselerhalle) müssen die SCM-Youngsters unbedingt punkten.

Von Hans-Joachim Malli 09.12.2016, 00:01

Magdeburg l Gab es mit dem 26:24 vor vierzehn Tagen im Kellerduell gegen den SV Beckdorf den zweiten Saisonsieg für die SCM-Youngsters, folgte eine Woche später mit der 28:34-Niederlage beim HV Grün-Weiß Werder zumindest ergebnistechnisch eine herbe Enttäuschung.

„Das Spiel war enger als es das Ergebnis letztlich aussagt. Wir haben viel riskiert, spielten offensiv, scheiterten aber an unseren individuellen Fehlern, hätten mehr Disziplin und Selbstvertrauen gebraucht“, schmerzt Youngsters-Coach Felix Eckert die klare Niederlage beim Aufsteiger an der Havel noch Tage danach. „Siebzehn technische Fehler, an denen alle Mannschaftsteile beteiligt waren, sind einfach zu viel“, so der Coach.

Nun gastiert morgen mit dem Tabellenzwölften MTV Braunschweig der nächste Aufsteiger beim Vorletzten in der Gieselerhalle. Zwar wiederholt Eckert vor dem Spiel gegen den amtierenden Niedersachsen-Meister fast gebetsmühlenartig den Satz „Ob gegen den Ersten, oder den Letzten, wir müssen in jedem Spiel 100 Prozent geben, 80 genügen nicht“, sagt aber auch: „Wir sind nach wie vor auf dem richtigen Weg, müssen uns nicht komplett hinterfragen und dürfen uns nicht verrückt machen lassen. Allerdings brauchen wir jetzt dringend Punkte.“

Der bekannteste Mann sitzt bei den spielstarken Gästen mit Trainer Volker Mudrow auf der Bank. „Der MTV besitzt großgewachsene Spieler und gute Distanzschützen, kann verschiedene Deckungsvarianten spielen“, nennt SCM-Trainer Eckert die Stärken der morgigen Gäste, die vor einer Woche mit 23:28 beim Rangzweiten HSG NordHU verloren und aktuell vier Punkte mehr als die Elbestädter auf dem Konto haben.

Personell gehen die SCM-Youngsters immer mehr auf dem Zahnfleisch. Hinter Alexander Saul (Schulter) steht weiterhin ein Fragezeichen. Leon Rastner (Handgelenk), Niklas Danowski (umgeknickt) fallen definitiv aus. Andrej Filippov und neuerdings Nico Richter (erkrankt) sind fraglich. „Eigentlich haben wir ja genügend Spieler, konnten ja auch immer wieder Jungs aus der A-Jugend nachziehen, doch inzwischen sind bestimmte Positionen ganz eng besetzt“, so Eckert. Der ist dennoch optimistisch: „Wir wollen aus jedem Spiel etwas mitnehmen.“