1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Klarer Sieg, knappe Niederlage

EIL

Handball Klarer Sieg, knappe Niederlage

Je einen Sieg und eine Niederlage gab es in der Sachsen-Anhalt-Liga der Frauen für die Magdeburger Teams am Wochenende.

29.11.2017, 23:01

 

FSV – TSV Niederndodeleben II 35:14

(hm) Die Gastgeberinnen erwischten einen Traumstart, führten Mitte der ersten Halbzeit mit 7:0 (15. Minute). Auch danach ließen die Fermersleberinnen nicht locker, Theresa Wicke erzielte mit dem 12:2 nach 25 Minuten die erste Zehn-Tore-Führung. Mit einem 5:0-Lauf kamen die Schützlinge von FSV-Coach Martin Musche zur 17:3-Pausenführung.

Auch nach dem Seitenwechsel ging das muntere „Scheibenschießen“ weiter, zogen die Gastgeberinnen innerhalb von vier Minuten auf 23:3 davon (34.). Bis dahin hatte Wicke, mit zehn Treffern aus dem Spiel heraus beste FSV-Werferin, bereits siebenmal getroffen.

Die FSV-Spielerin mit der Trikotnummer 22 zeichnete auch für das 30:9 in der 52. Minute verantwortlich. Bernadett Ilyes scheiterte in der Schlussphase zweimal vom Siebenmeterpunkt, traf dann aber vom Punkt zum 34:13 (58.). Patrizia Engelmann erhöhte auf 35:13. Nele Dorow, mit fünf Treffern beste Gästewerferin, markierte den 35:14-Endstand, da Ilyes in der Schlussminute abermals einen Strafwurf vergab. Der FSV ist mit 13:5 Punkten Fünfter, der Dessau-Roßlauer HV II führt die Tabelle mit 16:0 Zählern an.

FSV: Hecker – Sauer 4, Hirchen 4, Gottschalk 1, Ilyes 1/1, Pätzold 8/3, Wilke 3, Musche 2, Engelmann 2, Wicke 10

 

Anhalt Bernburg – TuS 1860 30:29

(vs) In einem echten Handball-Krimi mussten sich die Neustädterinnen am Ende nur um ein Tor den Gastgeberinnen vom SV Anhalt beugen.

Die Gäste aus der Landeshauptstadt starteten nervös, lagen schnell mit drei Toren hinten (4:1/8. Minute). Doch innerhalb von sechs Minuten drehte TuS den Drei-Tore-Rückstand in eine Drei-Tore-Führung (5:8, 14. Minute), konnten den Vorsprung zunächst halten. Erst zur Pause erspielten sich die Gastgeberinnen eine 17:16-Führung.

Mit Beginn der zweiten Hälfte verpassten es die Elbestädterinnen, die Konstanz aus Durchgang eins wieder zu finden und lagen deshalb schnell mit fünf Treffern zurück (23:18, 37.). Auch eine Auszeit von Trainer Carsten Richter brachte nicht die erhoffte Wirkung. Erst drei Treffer in Folge durch die erneut starken Friese und Petzke brachten einen Aufschwung und somit den Glauben an einen Punktgewinn zurück (27:25, 49.).

Mit letzter Kraft bäumten sich die TuS-Frauen, die mit lediglich acht Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen an die Saale gereist waren, nochmals auf und schafften den 29:29-Ausgleich (58. Minute). Nachdem der SV Anhalt Bernburg zum 30:29 traf, hatte die sonst so treffsichere Jenny Friese per Siebenmeter das Remis in der Hand, scheiterte aber.

TuS: Kuhnert, Breitkopf – Witte, Haegebarth 4, Heine, Wesslowski 4, J. Müller 1, J. Friese 13, Petzke 6, Ignaciuk 1