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Handball Nur der HSV gewinnt daheim

Am letzten Spieltag der Sachsen-Anhalt-Liga der Männer im Jahr 2017 gab es für die Magdeburger Teams einen Sieg und zwei Niederlagen.

20.12.2017, 23:01

Magdeburg (mhe/hjh/su) l So setzte sich der HSV Magdeburg daheim gegen Schlusslicht USV Halle II mit 41:30 durch. Während der BSV 93 sein Heimspiel gegen die TSG Calbe knapp mit 23:24 verlor, kassierte der Post SV ebenfalls in eigener Halle eine deutliche 28:38-Niederlage gegen den Rangzweiten SV Langenweddingen.

HSV - USV Halle II41:30 (18:13)

In der Sporthalle am Draisweg hatte Schlusslicht USV Halle II die bessere Startphase. Erst nach dem 1:4 (6. Minute) kam der HSV besser in das Spiel. Vor allem im Angriff wurden weniger Fehler gemacht. So traf Michael Jahns nach 13 Minuten zum 6:6. Die Gäste gingen aber noch einmal mit 8:6 in Führung. Doch nach Matthias Krügers 10:9 bestimmte der HSV das Spielgeschehen. Die von Michael Marquardt organisierte Abwehr stand immer besser. Was dennoch durchkam, hielt Matthias Wiesner. So baute der HSV dank der Tore von Nico Jantsch, Christopher Bode und Maximilian Wasielewski seine Führung bis zum 17:10 aus. Die Gäste verkürzten zwar wieder, doch Andreas Jahns traf zum 18:13-Halbzeitstand.

In der zweiten Spielhälfte machte der HSV weiter Druck. Immer wieder liefen sich die Hallenser an der guten Abwehr fest. Im Angriff dagegen wurde aus dem Rückraum viel Druck gemacht. Dadurch ergaben sich immer wieder Lücken für den HSV. Über die Zwischenstationen 20:13, 25:15 und 30:18 kam der HSV zu einem klaren 41:30-Sieg, der etwas Abstand zu den Abstiegsplätzen brachte.

HSV Magdeburg: Wiesner, Baum - Jantsch 5, Wasielewski 9, A. Jahns 3, Bode 2, Marquardt, M. Jahns 14/3, Zimonczyk 1, Krüger 1, Brunsendorf 1, Schulz 4, Pakulat 1

BSV 93 - TSG Calbe23:24 (10:12)

Nach nervösem Beginn entwickelte sich in der Sporthalle des Einstein-Gymnasiums eine Partie auf Augenhöhe, in der der BSV zumeist einem minimalen Rückstand hinterherlief. Eine Schwächephase in der zweiten Hälfte erlaubte es den Gästen, sich vorentscheidend abzusetzen. Trotz aller Bemühungen stand der BSV wieder einmal mit leeren Händen da.

In der Anfangsphase dominierten auf beiden Seiten vor allem die Defensivabteilungen. Der BSV, der insbesondere zu Beginn viel über den Kreis agierte, ging durch Ronny Thiele erstmals mit 2:1 in Führung. Während die Hausherren eine Überzahlsituation nicht nutzen konnten, machten es die Gäste besser, so dass der BSV wieder in Rückstand geriet (3:4).

In der Folge liefen die Magdeburger einem 1- oder 2-Tore-Rückstand hinterher, profitierten dabei allerdings auch von zahlreichen Glanzparaden von Calvin Kleineidam im BSV-Gehäuse, der sicherstellte, dass der Abstand nicht größer wurde. Über den Zwischenstand von 8:8 (25. Minute) lag der Gastgeber zur Pause mit 10:12 hinten.

Nach dem Seitenwechsel war den BSV-Akteuren der Wille zum Sieg deutlich anzumerken. In der Abwehr wurde nun konsequenter gearbeitet und auch in der Offensive agierte man zunächst konzentrierter, ging mit 14:13 in Front. Unkonzentriertheiten in der Vorwärtsbewegung verhinderten den Ausbau der Führung. So kam Calbe wieder auf, führte gar mit fünf Treffern (16:21). Am Ende lief dem BSV die Zeit davon, so dass nicht mehr als der 23:24-Anschlusstreffer gelang.

 

BSV 93: Kleineidam, Dreiling – Auerbach 1, Bade, Bischof 5, Heinicke 1, Lange 1, Lärm, Nowak 6, Reiske 7, Schülke 1, Thiele 1, Weinmann

Post - Langenweddingen 28:38 (13:18)

In der Sporthalle am Lorenzweg konnte der Post SV dem Favoriten bis zur 18. Minute (8:9) Paroli bieten. Dann zog der Gast bis zur Pause auf 18:13 davon. Im zweiten Abschnitt spielte Langenweddingen konzentriert weiter, gewann auch die zweiten 30 Minuten mit fünf Treffern Vorsprung und feierte letztlich einen verdienten 38:28-Erfolg. Bester Post-Werfer war letztlich Finn Bernhagen mit sieben Toren.

 

Post SV: Preuß, Bauske - Jordan 3, Meister 3, Kort 1, Bernhagen 7, Böcker, Zunkel 3, Wiedon 1, Sülflow 5, Jemric 2, Ulferts 2, Demir, Schmidt 1