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Handball Radic warnt vor ausgebufften Gäste-Routiniers

Im letzten Drittliga-Spiel des Jahres empfangen die Handballer des SC Magdeburg II den TV Germania Großsachsen.

Von Hans-Joachim Malli 08.12.2017, 00:01

Magdeburg l Nach zweiwöchiger Punktspielpause empfangen die SCM-Youngsters am Sonnabend (19 Uhr/Gieselerhalle) den Tabellenneunten der 3. Liga Ost der Männer, den TV Germania Großsachsen.

Die Gäste aus dem Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg, die nach Abschlussrang fünf in der Süd-Staffel im Sommer in die Ost-Staffel wechselten, waren vor drei Wochen letztmalig um Punkte am Ball, unterlagen Tabellenführer Großwallstadt mit 17:28.

Obwohl der TVG mit dem verletzungsbedingten Ausfall von Leistungsträgern zu kämpfen hat, rechnet er sich einiges aus, will mit einem Sieg in die fünfwöchige Weihnachtspause gehen. „Wir wollen in Magdeburg eine Überraschung schaffen und beide Punkte mit nach Hause nehmen. Wie die Mannschaft nach den Rückschlägen immer wieder aufgestanden ist, kann man ihr nicht hoch genug anrechnen. Die Pause haben sich dann alle Akteure mehr als verdient“, so Trainer Stefan Pohl.

Dass die Gäste nach einer über 500 Kilometer langen Anreise möglichst mit leeren Händen zurückfahren, ist das erklärte Ziel der jungen Magdeburger, die bis auf die Partie gegen Leutershausen (27:35) alle bisherigen Saison-Heimspiele gewinnen konnten.

Als Tabellensechster hat die SCM-Zweite zwei Zähler mehr auf dem Konto als Großsachsen. Auffällig, mit 428 Toren besitzen die Youngsters den besten Angriff, kassierten mit 433 allerdings auch die meisten Gegentore.

Für SCM-Trainer Vanja Radic hat das zwei Gründe: „Zum einen spielen wir schnell, so dass auch die Gegner viele Angriffe fahren. Zum anderen ist unsere Abwehr körperlich unterlegen, fehlt es da noch an Cleverness.“

Gegen Großsachsen muss die Abwehr morgen besonders wach sein. Radic: „Das ist die härteste Truppe der Liga, sehr ausgebufft.“ Möglich, dass einige seiner Jungs schon zuvor um 16 Uhr mit im Kader für das A-Jugend-Bundesliga-Spiel gegen Flensburg stehen.