1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Roswandowicz als Glücksbringer

Handball Roswandowicz als Glücksbringer

Die SCM-Youngsters feierten im Drittliga-Kellerduell gegen den MTV Braunschweig einen 30:28 (16:16)-Erfolg.

Von Hans-Joachim Malli 12.12.2016, 00:01

Magdeburg l SCM-Präsident Dirk Roswandowicz kam zur Halbzeitpause des Kellerduells der 3. Handball-Liga Nord der Männer zwischen der SCM-Zweiten und Aufsteiger MTV Braunschweig. Da stand es 16:16. Der Boss überzeugt optimistisch: „Das gewinnen wir noch. Ich war heute zum Fußball bei meinem Sohn, anschließend beim FCM. Die haben auch gewonnen. Das wird noch.“

Roswandowicz sollte recht behalten. In der bis zum Schluss umkämpften, spannenden, aber wie zu erwarten niveauarmen Partie kamen die Youngsters durch abschließende Treffer von Julian Schulze und Kämpfer Niklas Friedrich zum glücklichen 30:28-Erfolg. Der dritte Saisonsieg wurde natürlich gebührend gefeiert, bedeutet aber praktisch noch gar nichts, da die Elbestädter im letzten Hinrundenspiel am kommenden Sonnabend zum DHK Flensborg müssen, ehe es am 14. Januar in Altjührden weitergeht.

„Der Sieg war glücklich, und der Sieg war wichtig“, war Youngsters-Coach Felix Eckert froh darüber, dass sein „Routinier“ Alexander Saul nach ausgestandener Schulterprellung Verantwortung übernahm und mit 8/3 Toren zum besten Werfer der Partie wurde. Ein Vorbild an Einsatzwillen und Moral war einmal mehr Niklas Friedrich, der sich und den Gegner nicht schonte, immer wieder aufrüttelte, wenngleich längst nicht alles klappte.

Das Spiel war während der gesamten 60 Minuten eng und umkämpft, erwartungsgemäß nichts für schwache Nerven. So gelang es nur den Gastgebern, einmal auf drei Tore davonzuziehen, als Saul, Friedrich, Justus Kluge und Jan Hübner ein 10:11 (18. Minute) in ein 14:11 (23.) drehen konnten.

In der zweiten Halbzeit steigerte sich auch Florian Link endlich im SCM-Tor, nachdem er zuvor dem jüngeren Max Mohs Platz machen musste. In der Schlussphase schien der bullige Mario Galijot die Gastgeber abschießen zu wollen, doch dann trafen nur noch Schulze und Friedrich für die SCM-Zweite, so dass Gästecoach Volker Mudrow anschließend anerkannte: „Wir hatten es selbst in der Hand, haben unsere Chance aber letztlich nicht genutzt.“

SCM II: Link, Mohs – Richter 1, Wiebe 5, Saul 8/3, Hübner 3/1, Friedrich 7, Kluge 1, Hack, Nowak, Schulze 3, Kluge, Filippov 2, Schneider