Handball Spiel auf Augenhöhe

Sowohl der SV Fortuna als auch der MSV Börde bestreiten im Rahmen des 17. Spieltages der Verbandsliga Heimspiele.

Von Roland Schulz 23.02.2018, 05:00

Magdeburg l Während die Fortunen am Sonnabend ab 14 Uhr am Schöppensteg den SV Blau-Weiß Dölau empfangen, sind die Stadtfelder zur gleichen Zeit an der Harsdorfer Straße Gastgeber für den SV Edelweiß Arnstedt. Beide Spiele werden auf den jeweiligen Kunstrasenplätzen ausgetragen, da die Rasenplätze sowohl für den Trainings- als auch Wettspielbetrieb noch gesperrt sind.

Unter der Woche haben die Fortunen die 0:1-Niederlage von Piesteritz ausgewertet. „Wir haben ja gar nicht schlecht gespielt, doch eben keine Tore erzielt. Nach dem unglücklichen Gegentor war es dann sehr schwer, sich gegen eine Sechser- und Viererkette durchzuspielen“, meinte Fortuna-Trainer Dirk Hannemann zurückblickend.

„Mit Dölau erwartet uns jetzt aber ein ganz anderes Kaliber als die sehr destruktiven und an keinem Fußballspiel interessierten Piesteritzer. Ich denke, das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Aber wir schauen weniger auf Dölau, da wir unser Spiel dem Gegner aufdrücken wollen. Ich glaube, dass Tagesform, Wille, Zweikampfquote, eine hohe Laufbereitschaft und die Chancenverwertung entscheiden werden, wer das Feld als Sieger verlässt“, blickt Hannemann voraus. Daher wurden im Training auch einige Möglichkeiten der Spielgestaltung wie dem schnellen und sicheren Umkehrspiel trainiert und ausprobiert.

Personell werden Steven Walther und Steven Gondeck in den Kader der Fortunen zurückkehren. Hinter dem Einsatz einiger Akteure so wie Hannes Weidemeier steht aufgrund von Erkältungen ein dickes Fragezeichen, wird Bastian Benkel definitiv nicht auflaufen können. Der Abwehrspieler zog sich nach einem rüden Foul in Piesteritz eine tiefe Wunde am Schienbein zu, die später in Magdeburg mit fünf Stichen genäht werden musste.

Beim Magdeburger SV Börde hofft man darauf, dass die Begegnung gegen den SV Edelweiß Arnstedt am Sonnabend stattfinden kann, der Kunstrasenplatz eine Begegnung zulässt. Auch in Stadtfeld ist an eine Nutzung der Rasenfläche in den kommenden Wochen nicht zu denken, so dass auf das ungeliebte Kunstrasengeläuf ausgewichen werden muss.

Gegen den aktuellen Tabellendritten geht Schlusslicht MSV Börde, der in den bisher fünf Punktspielen gegen die Arnstedter erst zwei Punkte durch zwei Remis holte, als klarer Außenseiter. Dafür spricht allein schon die tabellarische Ausgangsposition.

„Die Rollen sind klar verteilt, aber auf unserem Kunstrasenplatz ist es für jeden Gegner schwer. Diesen Vorteil wollen wir nutzen, gehen mit dem Ziel in diese Begegnung, etwas mitzunehmen. Ich zähle Arnstedt zu den besten Teams der Liga, aber wir haben im Hinspiel gesehen, dass, wenn wir mutig auftreten, auch zu Chancen kommen“, sieht Börde-Coach André Hoof die Ausgangslage.

Verzichten muss Hoof auf die privat verhinderten Philipp Heise und Kevin Wunderling, auf Maximilian Uhlig (Praktikum) und den verletzten Maik Leonhardt.