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Handball Trainerin Daum ahnt etwas

Von den drei Magdeburger Vertretern in der Sachsen-Anhalt-Liga der Männer steckt der Post SV akut im Abstiegskampf.

Von Hans-Joachim Malli 17.02.2018, 00:01

Magdeburg l Die Handballer des Post SV kämpfen in der Sachsen-Anhalt-Liga der Männer um den Klassenerhalt. Nach der 32:35-Niederlage vor Wochenfrist im Derby beim HSV Magdeburg stehen die Schützlinge von Trainerin Marita Daum als Drittletzter im heutigen Heimspiel (18 Uhr/Lorenzweg) gegen den Rangachten Dessau-Roßlauer HV II vor der nächsten Herausforderung.

„Ich könnte mir vorstellen, dass der drittletzte Platz diesmal nicht reichen wird, da aus der Mitteldeutschen Oberliga ein Sachsen-Anhalt-Vertreter (der HV Rot-Weiss Staßfurt ist derzeit Vorletzter) abzusteigen droht. Dass es so schwer wird, hätte ich nicht gedacht“, schwant Post-Trainerin Daum nichts Gutes. Darum benötigen die Stadtfelderinnen noch den einen oder anderen Erfolg, haben bislang drei Siege und 14 Niederlagen auf dem Konto.

Zwar konnte die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Uni-Institut für Sportwissenschaften im Herbst den einen oder anderen Studenten wie Adrian Jemric für ihre Mannschaft rekrutieren, doch zu breit ist die Spielerdecke beim Post SV nicht. Zumal mit Malte Holst (Achillessehnenriss) und Neuzugang Benny Böcker (Wade) wichtige Spieler verletzt ausfallen.

Der Wechsel des einstigen SCM-Youngsters Böcker im Sommer vom HSV zu Post Magdeburg sorgte für einige Verstimmung bei den HSV-Verantwortlichen, doch beschwichtigte Daum. „Ich hätte Benny niemals angesprochen, wenn er nicht vereinslos gewesen wäre“, versichert Daum, hofft, dass der mittlerweile dreifache Familienvater im weiteren Saisonverlauf noch zur Rettung der Stadtfelder beitragen kann. Auf Shooter Christian Heimesath, der in der Verbandsliga für die Post-Zweite nicht selten zweistelling trifft, kann Daum indes nicht setzen: „Ich habe ihn zu Saisonbeginn gefragt, er wollte aber nicht.“

Der HSV spielt am Sonnabend bei Lok Schönebeck, der BSV 93 empfängt am Sonntag Kühnau.