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Handball Verbessert auf allen Positionen

Mit dem 28:20 (9:9) gegen die SG Pforzheim/Eutingen hat die A-Jugend des SC Magdeburg ihr Punktekonto in der Bundesliga ausgeglichen.

20.01.2020, 04:00

Magdeburg (vs/su) l Das Videostudium in der vergangenen Woche hat sich gelohnt.Die A-Jugend des SC Magdeburg ließen sich im vierten Spiel der Meisterrunde Süd der Handball-Bundesliga nicht aus der Ruhe bringen. Nicht, als Pforzheim führte, nicht, als die Grün-Roten selbst beste Chancen vergaben. Fabian Metzter freute sich entsprechend: „Wir wussten, dass Pforzheim nach starken 20 Anfangsminuten oftmals kräftemäßig nachließ“, erklärte Coach Metzner.

Das hat sich auch im Heimspiel am Sonnabend bewahrheitet: Der SCM setzte sich letztlich mit 28:20 (9:9) gegen die SG Pforzheim/Eutingen durch. Mit nunmehr 4:4 Zählern stehen die Magdeburger aktuell auf Rang fünf und liegen damit zugleich in Lauerstellung zu den ersten vier Plätzen, die sich für das Viertelfinale der deutschen Meisterschaft qualifizieren.

Dieser deutliche Erfolg war in der Anfangsphase nicht zu vermuten. Pforzheim führte zunächst mit 2:0, legte auch in der Folge immer vor, ehe der Heimsieben zur Pause noch das 9:9 gelang.

„Wir wussten durch unsere Vorbereitung, was da auf uns zukommen würde“, blickte SCM-Trainer Fabian Metzner zurück. Wie in den Spielen zuvor agierten die Gäste mit „sehr, sehr lange vorgetragenen Angriffen. Da wir im Verlauf der ersten Hälfte selbst drei, vier klare Möglichkeiten ausließen, blieb Pforzheim dran“, analysierte Metzner die erste Halbzeit.

Ähnlich verlief auch die Anfangsphase des zweiten Durchgangs, als die wackeren Gäste mehr und mehr die Kräfte verließen und die Club-Jungen Oberwasser bekamen. Die Magdeburger drehten nach einer wenig optimalen Anfangsphase (9:10/31., 10:11/32.) auf. Metzner: „Dieser nochmalige Rückstand war aber kein Beinbruch, da wir durch zwei Zeitstrafen zum Ende der ersten Hälfte zunächst in Unterzahl agieren mussten.“ Nach dem 13:11 (38.) gab der SCM die Führung im Spiel nicht mehr ab und setzte sich immer mehr ab.

„Jetzt funktionierte auch die Kooperation zwischen unseren Torhütern und der Abwehr. Zudem haben wir endlich wieder unsere Außen gekonnt in Szene gesetzt“, freute sich der 31-jährige Coach über die Leistung seiner Schützlinge.

Letztlich war nicht nur Metzner froh über den Sieg. Dieser war „das Resultat einer rundum geschlossenen Mannschaftsleistung“, so der Trainer, der daher auch keinen Akteur hervorheben wollte.

Ausdruck dieser Leistung ist auch die Tatsache, dass sich bis auf Leon Hein alle eingesetzten Club-Spieler in die Torschützenliste eintrugen. Ein Umstand allerdings, den man bei der Metzner-Sieben bereits mehrfach konstatieren konnte.