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Hockey Börde-Cracks mit besserem Ende

Mit einem großartigen Carl Göpke im Tor besiegten die Hockey-Herren des MSV Börde in der Mitteldeutschen Oberliga den ESV Dresden mit 7:5.

Von Mathias Schütz 22.01.2018, 23:01

Magdeburg l Die gastgebenden Stadtfelder zeigten dabei am Sonntag über weite Strecken der spannenden Begegnung gut strukturiertes Hockey. Auch die kurzfristigen Ausfälle von Eric Grabow, Philipp Brosch und Philipp Oelze, die neben Tobias Reggelin ebenfalls passen mussten, warfen den MSV nicht aus der Bahn. Mit Spielertrainer Marc Buse, Stephan Zeilinga sowie Joscha Vonderlin hatte der Gastgeber seinen taktgebenden Anführer und in Torsteher Göpke den notwendigen Rückhalt.

Bereits in den Anfangsminuten ging ein Buse-Schlenzer knapp am Tor vorbei, Zeilinga traf den Pfosten, ehe Buse in der vierten Minute mit einer Strafecke zum 1:0 traf. Vom Anfangsfeuerwerk beeindruckt, erholten sich die Dresdner nach und nach und kamen zum 1:1-Ausgleich (11.). Doch in der Folge legten die Gastgeber wieder eine Schippe drauf und marschierten mit Treffern von Toni Müller, Pit Jäkel sowie Emilio Erbe auf 4:1 davon.

Nach dem 4:2 (19.) konnte Buse mit der zweiten Strafecke zum 5:2 für den MSV Börde antworten (20.), doch hielt der ESV bis zur Pause beim 5:4 weiterhin Anschluss.

Nach Wiederanpfiff gestaltet sich das Geschehen offener, und beide Mannschaften kamen nur noch selten zu Torabschlüssen. Als dann im Vorwärtsspiel Zeilinga den Ball los wurde, trafen die Gäste im Konter zum 5:5-Ausgleich (41.). Wenig später knallte Buses Strafecke an das Lattenkreuz des Gästetores (43.). Auch die Sachsen hatten in der dramatischen Schlussphase Pech, landete doch eine Strafecke nur am Außenpfosten des Börde-Gehäuses (49.). Klar war jetzt, wer das nächste Tor erzielt, gewinnt.

Mit dem nötigen Quäntchen Glück, aber auch mehr Willen, gelangten die abstiegsbedrohten Börde-Herren gegen den Rangdritten schließlich endgültig auf die Siegerstraße. Mit den Hockey-Standards Strafecke (Zeilinga/52.) und Siebenmeter (Buse/54.) sorgten die Routiniers in Reihen der Gastgeber für die Entscheidung und drei wichtige Punkte.

Am kommenden Sonnabend in Chemnitz und am Sonntag daheim gegen Leipzig-Lindenau könnten die Stadtfelder weiteren Boden im Kampf um den Klassenerhalt in der Mitteldeutschen Hallenoberliga der Herren gutmachen.

MSV Börde: Göpke, Bresch – Buse 3, Erbe 1, Halm, Jäkel 1, Kämpf, Müller 1, Zeilinga 1, Vonderlin