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Hockey MSV Börde verspielt Halbfinal-Platz

Der MSV Börde verpasste durch ein 2:7 gegen Spitzenreiter Freiberger HTC den Einzug ins Halbfinale der Mitteldeutschen Oberliga der Damen.

Von Mathias Schütz 05.02.2018, 23:01

Magdeburg l Der Liga-Spitzenreiter aus Sachsen stellte in der sonntäglichen Partie in der Sporthalle Sudenburg schon frühzeitig die Weichen zum Sieg.

Profitierend von einem fatalen Querabspiel vor dem Börde-Schusskreis hieß es bereits in der Auftaktminute 0:1. Auch wenn noch genügend Zeit zur Korrektur war, verursachte dies Unruhe im Aufbauspiel der Gastgeberinnen. So fanden die Stadtfelderinnen, die mit einigen Ausfällen ins Spiel gehen mussten, nur vereinzelt zu präzisen Kombinationen, um Angreiferin Claire Selas ins Spiel zu bringen. Zudem ließen Anja Fischer (12. Minute) und Selas (15.) zwei gute Tormöglichkeiten ungenutzt.

Anders die spieltechnisch sicher agierenden Freibergerinnen, die noch vor der Pause auf 2:0 (15.) erhöhten und gleich nach dem Seitenwechsel das 3:0 (34.) folgen ließen. Danach ging das fair geführte Spiel hin und her, wobei Mitte der zweiten Halbzeit der Gast einige hochkarätige Torchancen liegenließ, aber auch die Elbestädterinnen vor dem Tor sündigten.

Mit einem verschossenen Siebenmeter (48.) verpasste Tabellenführer Freiberg die endgültige Entscheidung, denn die Börde-Damen kamen mit nun wesentlich mehr Aggressivität in den Zweikämpfen noch einmal zurück in die Partie.

Zunächst sahen die Schiedsrichter bei einem Strafecken-Tor (50.) einen Regelverstoß, doch wenig später verkürzte Mara Nuttelmann zum 1:3 (52.). Aber die Ernüchterung folgte umgehend. Erst fiel bei einer Strafecke das 1:4 (54.), und mit dem 1:5 (55.) war die Begegnung dann mehr oder weniger entschieden.

Der Tausch der Torfrau Selina Kluge gegen eine weitere Feldspielerin brachte mit dem zweiten Magdeburger Treffer zum 2:5 (57.) durch Marlene Pinkel nur kurzzeitige Hoffnung. Trotz zahlenmäßiger Unterzahl demonstrierte der HTC in der Schlussphase der Begegnung seine Übersicht und sein Spielvermögen mit zwei Treffern zum verdienten 7:2-Erfolg an der Elbe.

So blieb dem MSV um Spielertrainerin Clara Hunkler nur der schwache Trost, Moral bewiesen und an der Endrundenteilnahme gekratzt zu haben.

MSV Börde: Kluge – Hunkler, Patzak, Britz, Fische, Folster, Nuttelmann 1, Pinkel 1, Selas, von Lenthe