Hockey Zwei Niederlagen

Die Damen des MSV Börde unterlagen dem Freiberger HTC mit 3:8. Die Herren verloren beim HC Lindenau-Grünau mit 5:10.

Von Mathias Schütz 15.01.2019, 23:01

Magdeburg l Die gastgebenden Magdeburgerinnen mussten den etablierten und eingespielten Freibergerinnen zwar die Zähler überlassen, zeigten dennoch eine couragierte Leistung in der Sporthalle Sudenburg. Doch dies reichte nicht, denn der feine Unterschied war schlicht die Effektivität beim Torabschluss. Hier hatte Freiberg in Corinna Höhne mit vier Treffern eine sichere Schützin.

Besonders in der zweiten Spielhälfte ließen die Elbestädterinnen einige gute Torchancen ungenutzt liegen, lediglich Isabell Neumann traf da.

Im ersten Abschnitt konnte die Partie dank Treffern von Antonia Bürger und Olivia Alphons beim 2:3 zur Pause noch offen gestaltet werden. Aber auch hier war besonders bei Strafecken mehr drin, blieben doch im weiteren Spielverlauf bei fünf Möglichkeiten dieses Hockey-Standards Tore aus.

Spielführerin Henrike Britz sah dies vordergründig in der mangelnden Trainingsintensität: „Gerade über die Feiertage sah die Trainingsbeteiligung schlecht aus. Wo soll es denn herkommen, wenn Abläufe nicht geübt werden?“

MSV Börde: Wolf – Rößler, Alphons 1, Patzak, Britz, Bever, Bürger 1, Krafft, Neumann 1, Pinkel

In Leipzig-Lindenau hatten die Herren des MSV Börde gegen einen kämpferisch starken und spielerisch ausgebufften Gastgeber einen schweren Stand.

Zwar konnten die Stadtfelder die Begegnung dennoch lange Zeit offen halten, mussten aber im Endspurt der Hausherren kräftemäßig mit dünnem Kader Überlegenheit der Leipziger Tribut zollen.

Carl Göpke war beim MSV Börde wieder auf die Torhüter-Position gerückt, der eigentlich dafür vorgesehene Steven Bresch wurde zum Feldspieler im Angriff.

Zunächst sah es beim 4:0 in der Anfangsviertelstunde nach einem deutlichen Gastgeber-Erfolg aus, doch noch vor dem Pausenpfiff konnte ein stark aufspielender Frederick Schäfer per Strafecken auf 2:4 verkürzen. Auch nach Wiederbeginn hatten die Gäste wieder eine starke Phase. Nach dem 2:5 brachte nochmals ein Doppelpack von Schäfer beim 4:5 Spannung in die umkämpfte und teils aggressiv geführte Partie

Aber nach und nach gingen den nur mit sechs Feldspielern angereisten Gästen die „Körner“ aus und der HCLG konnte seinen Vorsprung auf 8:4 ausbauen, ehe Spielführer Emilio Erbe nochmals auf 5:8 verkürzen konnte.

Diese Phase sah Magdeburgs Kapitän anschließend auch als entscheidend für den Ausgang: „Hier konnten wir in der Rückwärtsbegegnung nicht mehr gegenhalten und mussten noch das am Ende klare 5:10 einstecken.“

MSV Börde: Göpke – Erbe 1, Beckmann, Brosch, Bresch, Schäfer 4, Oelze