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KarateDiffenê und Robra zweimal vorn

Mit je sechs Gold- und Silbermedaillen sowie elf Bronzeplaketten, kehrten die Karateka vom HKC und BKC vom JKA-Cup zurück.

Von Roland Schulz 16.11.2017, 00:01

Magdeburg (vs/su) l Mit drei Titeln, fünf zweiten und sieben dritten Plätzen hatte der HKC Magdeburg dabei in diesem Jahr die größere Anzahl der Topplatzierungen auf seiner Seite. Erfolgreichste HKC-Karateka wurde Lara Robra, die bei den 12- bis 13-Jährigen jeweils Gold im Kumite und Kata gewann.

Ebenfalls zwei Medaillen sicherten sich Sensei Stephan Walsleben mit Gold im Kumite-Team aus Marburg sowie Silber im Kumite der Männer sowie dessen Schwester Bianca Walsleben bei den Frauen, die jeweils Dritte im Kumite Einzel und mit dem Team aus München wurden. Zweimal Silber ging auf das Konto von Fabian Lüdke in der Altersklasse der 14- bis 15-Jährigen im Kumite-Einzel sowie gemeinsam mit Ferenc Dattko und Simon Zerlin im HKC-Kumite-Team.

Kumite-Silber für Jasmin Leiner (14–15 Jahre), Kumite-Bronze für Valentin Hennig (12–13 Jahre), Long Le Do (16–17 Jahre), Huy Bui Ngoc, Celina Kreutz und Sophie Willuweit (alle 14–15 Jahre) sowie zwei vierte Plätze für Roman Dinh (18–20 Jahre) und Bianca Wals-leben (Frauen) rundeten das hervorragende Abschneiden des HKC ab.

Der BKC Magdeburg ging in diesem Jahr mit einer siebenköpfigen Delegation im Ruhrpott an den Start. Neben zwei kurzfristigen Absagen fehlte auch der erfolgreiche Nationalkader Paul Boße (WM-Dritter 2017) im Kader. Dieser weilt gerade in Australien auf Trainingsreise und gewann dort kürzlich die nationalen australischen Karatemeisterschaften im Kata und Kumite der Männer. Trotzdem schlugen sich die BKC-Starter achtbar.

So bestanden die drei erstmals in Bottrop startenden Nachwuchskämpfer Luc Prüfert, Sebastian Schultze und Kristof Sens (alle Altersklasse 12 bis 13) erfolgreich ihre Feuertaufe und sammelten wichtige Erfahrungen. Jugendnationalkader Adrian Boße konnte trotz aktueller Rückenprobleme im Kumite die Bronzemedaille und im Team Kumite mit „Kiko Hannover“ einen weiteren dritten Platz einfahren.

Katinka Ball holte in der Juniorenklasse 18 bis 20 Jahre ebenfalls Bronze im Kumite Einzel und mit dem Team Kumite aus Konstanz Silber. Ihr Bruder Marius Ball startete zum ersten Mal bei den Männern ab 21 Jahre und konnte dort im Kata Einzel das Poolfinale erreichen, bevor er gegen einen französischen Nationalkämpfer das Nachsehen hatte.

Die erfolgreichste BKC-Starterin war bei diesem JKA-Cup Leonie Diffenê, die zwei Gold- und eine Bronzemedaille abräumte. Obwohl erst 20 Jahre alt, ging sie bereits bei den Frauen der offenen Klasse ab 21 Jahre an den Start. Hier waren im Kata Einzel alle vier Starterinnen aus dem aktuellen Nationalkader. Diffenê konnte sich sehr gut behaupten, gewann Bronze. Im Kata Team holte sie, für das Nationalteam gemeldet, als „Shintai Köln“ souverän den Titel. Auch im Kumite startete sie bei den Frauen im Team mit „Troisdorf/Bonn“ und stand im Finale ganz oben.

Ein schöner Saisonabschluss also für die Magdeburger BKC-Karateka und gleichzeitig die Aufgabe, den Vereinsnachwuchs in den folgenden Wochen und Monaten an die kommenden schweren nationalen und internationale Aufgaben heranzuführen.