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Kicker Mitfavorit eröffnet die Saison

Bereits heute Abend fällt der Startschuss zur neuen Stadtoberliga-Spielzeit 2020/21.

Von Kevin Gehring 04.09.2020, 04:00

Magdeburg l  Ab 19 Uhr empfängt die Spielgemeinschaft FC Zukunft/ MSV 90 Preussen, einer der großen Meisterschafts-favoriten, den SV Aufbau Empor Ost. Zur Freude von Staffelleiter Thomas Wissel hat sich diese Paarung, die ursprünglich für den Sonnabend und am Gübser Weg angesetzt war, doch noch als Eröffnungsspiel hervorgetan. „Wir freuen uns, dass sich das kurzfristig noch ergeben hat und wir den Auftakt wieder bei uns haben. So ein Spiel ist immer ein Höhepunkt. Darum ist die Vorfreude bei den Jungs schon riesig“, erzählt Sven Hoffmeister, der die Spielgemeinschaft zusammen mit Holger Gummert betreut.

Nach einer intensiven Vorbereitung, die am vergangenen Wochenende mit einem 12:0-Erfolg über den ESV Lok Südost abgeschlossen wurde, geht die SpG Zukunft/ Preussen mit Rückenwind in die neue Spielzeit. „Wir haben während der Vorbereitung zwar zwei Gesichter gezeigt, die Qualität der Mannschaft war aber immer wieder deutlich zu erkennen“, resümiert Hoffmeister zufrieden.

Zudem geht die SG auch mit einem neuen Trikotsatz, der im Rahmen des letzten Testspiels überreicht wurde, in die neue Spielzeit – will diesen heute Abend bereits präsentieren. „Wir bedanken uns bei unserem langjährigen Freund und Sponsor Roland Müller. Dieses Engagement ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, darum sagen wir als Mannschaft vielen Dank“, erklärte Hoffmeister zur Übergabe. Das Ziel für den Auftakt in den neuen Trikots ist klar: „Jetzt wollen wir natürlich mit einem Sieg in die Saison starten.“

Dabei erwartet die SpG mit dem SV Aufbau Empor Ost eine „echte Wundertüte“. Einen Gegner, den man in der Vorsaison nicht zu sehen bekam und der den Abstieg in die Stadtliga nur knapp vermieden hat.

„Generell wird es eine ganz schwere Saison für uns“, weiß AEO-Trainer Ronny Neumann, „da wird der Auftakt gleich mal ein harter Gradmesser.“ Chancenlos sieht der 36-Jährige seine Mannschaft aber keinesfalls: „Die letzten Jahre haben gerade bei uns gezeigt, dass in der Stadtoberliga viel möglich ist. Gefühlt kann da jeder jeden schlagen.“

Damit eine solche Überraschung heute zu Gast in der Bodestraße gelingt, brauchen die Ostelbier im Vergleich zum Vorjahr „zweifelsfrei mehr Kommunikation untereinander. Wir coachen uns gegenseitig noch immer viel zu wenig.“ Die Vorbereitung stimmt Neumann aber trotz der wechselhaften Ergebnisse schon positiv: „Wir haben uns in den Testspielen gut geschlagen und sind gewappnet, auch wenn man immer besser vorbereitet sein könnte.“

Nach dem heutigen Auftakt unter Flutlicht geht es morgen bereits mit einem wahren Spitzenspiel weiter, wenn der MSV Börde II zum Duell der Landesliga-Reserven den TuS 1860 II empfängt. Beide Zweitvertretungen wollen schließlich ein gehöriges Wörtchen in der Stadtoberliga mitreden. Während die MSV-Zweite einen Platz auf dem Treppchen anpeilt, wurde in der Neustadt die Meisterschaft als Ziel ausgerufen. „Die Spiele gegen TuS waren im vergangenen Jahr schon Knaller“, erinnert sich Börde-Coach Ronny Kryk und meint in freudiger Erwartung: „Das wird dieses Mal bestimmt nicht anders.“

Gäste-Trainer Michel Dolke möchte mit seiner Mannschaft derweil gleich ein Ausrufezeichen setzen, schließlich sieht er die Stadtfelder als „härteste Konkurrenten“ im Meisterrennen.