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Schwimmen Magdeburger holt Silber bei Schwimm-EM

Die Junioren-Europameisterschaften im Schwimmen waren aus Magdeburger Sicht sehr erfolgreich.

Von Anne Toss 08.07.2019, 01:01

Magdeburg/Kasan (vs) l Die Junioren-Europameisterschaften im russischen Kasan sind gestern zu Ende gegangen. Und die Magdeburger Schwimmer Lukas Märtens und Danny Schmidt konnten erneut Erfolge feiern. Schon am Sonnabend landete Märtens als Startschwimmer (55,67 Sekunden) mit der gemischten 4 x 100 Meter Lagenstaffel auf Platz zwei. In 3:52,22 Minuten musste sich das Quartett nur Russland (3:49,13) geschlagen geben. Das Team aus der Türkei verwiesen sie auf den dritten Platz.

Am Abend gelang Märtens der Sprung aufs Podest dann allerdings nicht mehr, obwohl seine Paradedisziplin über 200 Meter Rücken anstand. Das Finale beendete er in 2:00,15 Minuten auf Rang sechs. „Trotz des deutschen Altersklassenrekords, den Lukas erst im Vorlauf geschwommen ist, haben sich hier dann nicht alle Wünsche erfüllt“, meinte Stützpunkttrainer Stefan Döbler, der als Betreuer vor Ort war. Dennoch: „Seine Teilnahme an zwei Einzelfinals sowie zwei überraschende Silbermedaillen mit den Staffeln sind aller Ehren wert.“

Den weiteren Final-Einzug schaffte Märtens gestern mit der Lagen-Staffel, und das „war schon eine Überraschung. Schade, dass es dann knapp nicht zur Medaille gereich hat“, sagte Döbler. Gemeinsam mit Marvin Dahler (56,32), Philip Kress (1:04,19) und Luca Nick Armbruster (52,56) lieferte sich Märtens (50,54) mit insgesamt vier weiteren Teams einen packenden Kampf um Bronze. Am Ende musste sich die Staffel in 3:43,51 Minuten mit Platz sechs zufrieden geben. Russland, Italien und die Türkei sicherten sich die Medaillen.

Gemeinsam mit Märtens hatte auch Danny Schmidt Erfolge gefeiert. Im Staffel-Finale über 4 x 200 Meter Freistil holten sie Silber. „Diese Medaille überragt bei Danny sicherlich, in den Einzelentscheidungen war ihm bei seinem ersten internationalen Einsatz die Nervosität anzumerken“, berichtete Döbler.

Für beide heiße es nun „dranbleiben und aus den Erfahrungen lernen“, so Döbler. Und die Nominierungen für die Junioren-WM abzuwarten, die in der kommenden Woche veröffentlicht werden sollen.